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Auf den Kanaren wurden 3 neue Wildrosen-Arten entdeckt

Eine komplexe Forschung war dazu notwendig.

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Eine neue Studie im Fachmagazin Flora Montiberica von Wissenschaftlern des CSIC in Spanien belegen die Entdeckung von 3 neuen Wildrosen-Arten auf den Kanarischen Inseln. Diese drei Arten wurden in den drei höchstgelegenen Vulkangebieten der Kanarischen Inseln entdeckt, im Roque de los Muchachos auf La Palma, im Las Cañadas del Teide auf Teneriffa und in der Tejeda-Caldera auf Gran Canaria.

Alle drei Wildrosen-Arten weisen Merkmale auf, „die weder in Europa noch auf den übrigen Kanarischen Inseln bei einer anderen Wildrosen-Art zu finden sind“, erklären die Forscher in der Studie. Die drei Hauptforscher waren Pablo Vargas, Manuel Nogales und Modesto Luceño.

Die drei neuen Wildrosen-Arten tragen die wissenschaftlichen Namen R. roque-muchachensis, R. cannadas-teydensis und R. Gran-canariae, gab Vargas an.

Alle domestizierten Rosenarten stammen aus der Gattung „Rosa“ die etwa 150 Vorläuferarten bietet. Seit Jahrhunderten werden Wildrosen mehr und mehr verdrängt. Daher ist nur „eine oberflächliche Untersuchung auf den Kanaren möglich“, denn dies wird aufgrund „der Knappheit der Population auf den Kanaren“ nicht anders ermöglicht, gaben die Forscher weiter an.

So fand man die drei Wildrosen-Arten

„Trotz des Interesses an der Gattung Rosa in Europa gibt es jedoch keine aktualisierte Klassifizierung für den gesamten Kanarischen Archipel“, fügen sie hinzu. Deshalb haben die Forscher entschieden, eine entsprechende Untersuchung diesbezüglich durchzuführen.

Bei den Untersuchungen wurden diverse Arten der Gattung Rosa gefunden. Darunter Heckenrosenarten und auch Arten, die auf verschiedenen Inseln der Kanaren heimisch sind. Es gibt auch Wildrosen-Arten, die in Europa gefunden wurden. Die Arbeit ist komplex, da es wenig bis keine Gattungsbeschreibungen oder gar Bilder gibt bzw. gab. Auch war eine Unterscheidung zu neueren Arten oder Hybriden teilweise sehr schwer.

Damit eine genauere Klassifizierung jeder Art möglich war, haben die Forscher 75 Exemplare gesammelt und diese in Laboren genaustens untersucht. So wurden dann diese drei neuen Arten entdeckt und bestätigt. – TF

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