Kanarische Inseln – An den Flughäfen der Kanarischen Inseln, mit der Ausnahme von Gran Canaria und Teneriffa, droht erneut ein Streik der Fluglotsen. Denn das Unternehmen Saerco, welches die privatisierten Tower der anderen Flughäfen betreibt, hat die per Schiedsspruch vereinbarte Lohnerhöhung in der letzten Abrechnung nicht angewendet.
Die betrifft auch alle anderen Flughäfen in Spanien, in denen das Unternehmen die Kontrolle über die Tower innehat. Derzeit überprüfen die juristischen Dienste der Fluglotsen einen Neuanfang des Arbeitskampfes, heißt es in einer Erklärung.
Der Schiedsspruch wurde erst im Juli 224 gefällt, nachdem man 1,5 Jahre lang keine Einigung erzielen konnte. Die privatisierten Tower in Spanien, die durch das Unternehmen Skyway betrieben werden, sind hingegen wohl nicht von einem möglichen Streik betroffen, da dieses Unternehmen die Vereinbarung umgesetzt und die neuen Löhne gezahlt hat. „Saerco war mit dem, was in der Auszeichnung festgelegt wurde, nie ganz einverstanden, aber es ist verpflichtend“, wurde in einer Erklärung der Fluglotsen gesagt.
Der Schiedsspruch ist bisher nicht im Staatsanzeiger (BOE) erschienen, darauf könnte sich das Unternehmen stützen, wobei eigentlich klar war, dass dieser „sofortige Anwendung“ findet. Zusätzlich hat das Unternehmen wohl in den vergangenen Wochen diverse Veränderungen und Entlassungen vorgenommen, welches die Situation der Fluglotsen weiter verschlechtert.
Die Fluglotsen sprechen von „einer Sparstrategie zulasten der Beschäftigten“. – TF
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