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Erbstreit sorgt für Unmut bei Mitarbeitern und Nutzern des Parkhaus Luis Morote in Las Palmas

Bisher wurde nur eine Versiegelung des Parkhauses angeordnet!

Las Palmas – Mitten im Herzen der Stadt Las Palmas, in der Calle Luis Morote, gibt es ein Parkhaus, welches sowohl für Besucher des Las Canteras, also auch für die dort lebenden Anwohner ein wichtiges Gebäude ist. Doch nun hat das Gericht in Las Palmas aufgrund einer Klage, die auf einem Erbstreit basiert, dieses Parkhaus versiegelt. Die Erben, die Eigentümer der Immobilie sind, können sich nicht einigen. Es geht im Kern um den Mietvertrag des Parkhauses, welcher von einer Partei der Erbengemeinschaft nicht anerkannt wird. Werder über den Mietvertrag noch über die Berufung der anderen Seite hat das Gericht bisher entschieden.

Das Parkhaus ist fünf Stockwerke hoch und dort sind 10 Menschen beschäftigt. Insgesamt 200 feste Stellplätze mit monatlichen Mietverträgen sind dort vergeben. Alle Betroffenen waren erstaunt über die Versiegelung des Parkhauses. Mateo, einer der Angestellten des Parkhauses, der schon seit über 40 Jahren dort arbeitet, erklärte gegenüber AtlanticoHoy, dass „derjenige, der am kürzesten hier arbeitet, schon seit 20 Jahren hier ist“. Er sei „verwirrt über die Situation, die uns in der Schwebe lässt“. Die Angestellten wissen nicht, was sie tun sollen. Sein Kollege Javier sagte noch, dass „das neue Unternehmen, welches das Parkhaus übernehmen wird, uns nicht übernehmen will“. Man hatte den Mitarbeitern jedoch nicht gesagt. Sie wissen nicht, „ob wir einen Anwalt nehmen sollen oder auf die Straße gehen sollen“. Zudem seien „wir alle Eltern mit Hypotheken“.

Die Mieter der Parkplätze sind ebenfalls empört, denn fast alle hatten schon für den angebrochenen Monat die monatliche Miete bezahlt. Eine Betroffene, Sara, erklärte gegenüber der Zeitung, dass sie nach einem Arztbesuch feststellen musste, dass sie nicht mehr mit dem Auto einfahren konnte. „Ich habe versucht, mit dem neuen Management zu sprechen, aber ich habe nichts an Informationen bekommen.“ Aber sie will abwarten, auch „wenn ich die 115 Euro Gebühr bereits bezahlt habe und nicht weiß, was mit dem Geld passiert“.

Die Mitarbeiter haben angekündigt, das Gebäude nicht verlassen zu wollen, aus Angst, dass man es nie mehr betreten kann. Mit Plakaten fordert man die Justiz zu einer Klärung der Situation auf. – TF

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