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Spitzentreffen in Madrid, um Finanzierungen für die Zugstrecke auf Gran Canaria zu finden

Auch auf Teneriffa fehlt Geld für eine weitere Zugstrecke.

Lesedauer 3 Minuten

Gran Canaria – Lange ist es her, dass es Informationen zur geplanten Zugstrecke auf Gran Canaria gab; nun soll es heute ein Treffen zwischen der Regierung der Kanaren, den Inselregierungen von Teneriffa und Gran Canaria mit dem spanischen Verkehrsminister, Óscar Puente, in Madrid geben. Ziel des Treffens ist es, eine mögliche Finanzierung der Bahnprojekte auf den Kanaren zu erreichen. Das Treffen begann um 9:30 Uhr im Ministerium für Verkehr, auch der spanische Außenminister José Antonio Santano soll bei dem Treffen anwesend sein.

Auf der kanarischen Seite werden der Minister für öffentliche Arbeiten, Wohnen und Mobilität der Regierung der Kanarischen Inseln, Pablo Rodríguez, und die Generaldirektorin für Verkehr, María Fernández, teilnehmen. Der Präsident des Cabildo von Gran Canaria, Antonio Morales, und die Präsidentin des Cabildo von Teneriffa, Rosa Dávila, sind natürlich auch dabei. Zudem die entsprechenden Verkehrsminister der beiden Hauptinseln und noch andere Abgesandte der Regierungen. – TF

UPDATE vom 6. März 15:40 Uhr
Bei dem Treffen gab es eine Einigung darauf, dass man eine entsprechende Arbeitsgruppe ins Leben rufen wird. Diese Arbeitsgruppe wird von der Eisenbahnabteilung des spanischen Verkehrsministeriums geleitet und diese soll den Antrag der Kanarischen Inseln analysieren. Der Antrag lautete: „Einbindung des Eisenbahnnetzes in die Kategorie von allgemeinem Interesse“.

Der Staatssekretär für Verkehr, José Antonio Santano sagte nach dem Treffen, dass man „auf diese Weise zusammenarbeiten kann, damit dies auf die eine oder andere Weise Realität wird“. Er hat auch erkannt, dass „die Kanarischen Inseln ein Verkehrsproblem haben“, daher sieht es „die Eisenbahn als ein perfektes Projekt zur Dekarbonisierung und zur Bereitstellung eines besseren Service für die Bürger“.

Rechnet man beide Bahnprojekte auf Teneriffa und Gran Canaria zusammen, so sind Investitionen von über 4 Milliarden Euro erforderlich. Es gibt aber durchaus die Möglichkeit, dafür EU-Mittel zu erhalten, denn in der EU gibt es einen Willen hin zur nachhaltigen Mobilität. Aber all dies wird noch Zeit beanspruchen, man sei erst am Anfang der Verhandlungen.

Antonio Morales gab an, dass das Projekt auf Gran Canaria „ausgereift ist“. Man erwartet den Abschluss der Umweltverträglichkeitsstudie noch im ersten Halbjahr 2024; auch habe der „Prozess zur Enteignung der Ländereien begonnen; dies wird rund 16 Millionen Euro kosten“. Gran Canaria hat selbst 400 Millionen Euro in Brüssel beantragt; damit diese Summe genehmigt werden kann, muss aber die Zentralregierung zustimmen; darum hat man heute das Verkehrsministerium gebeten.

„Wenn wir alle Anforderungen erfüllen, können wir mit der ersten Phase beginnen, die es uns ermöglichen würde, eine Strecke zwischen Vecindario und dem Flughafen auf den Weg zu bringen“, so Morales. – TF

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Morales bittet die Zentralregierung erneut um Unterstützung für die Zugstrecke, vom 15.07.2022 (inkl. weiterer Artikel zum Thema)

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