Kanarische Inseln – Heute fand ein Treffen zwischen Inselpräsident Fernando Clavijo (CC) und dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Margaritis Schinas auf Teneriffa statt. Es ging um die Flüchtlingskrise, wofür die Regierung der Kanaren eigentlich Ursula von der Leyen als Gast auf die Inseln locken wollte. Nachdem Treffen gab es eine gemeinsame Pressekonferenz der beiden Politiker.
An dem Treffen nahmen auch der Vizepräsident der Regierung der Kanarischen Inseln, Manuel Domínguez, die Ministerin für Präsidialamt, öffentliche Verwaltung, Justiz und Sicherheit, Nieves Lady Barreto, der Vizeminister des Präsidialamts, Alfonso Cabello, und der teilnehmen Generaldirektor für Beziehungen zu Afrika, Luis Padilla teil.
Margaritis Schinas wurde von Olivier Bergeau und María Luisa Llano, Mitglieder des Kabinetts des Vizepräsidenten der Europäischen Kommission und der Vertreter der Gemeinschaftsexekutive in Spanien, Etienne de Perier begleitet.
Ergebnisse zur Flüchtlingskrise
Man hat sich auf dem Treffen darauf verständigt, dass die EU einen zusätzlichen Aktionsplan für die Kanarischen Inseln ausarbeiten und bereitstellen wird. Dieser Plan umfasst die Zahlung von 14 Millionen Euro und die außerordentliche Nutzung des EU-Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Bewältigung der Flüchtlingskrise.
Der Plan soll auch durch gemeinsame Einsätze von Frontex zur „Sicherung unserer Außengrenze auf den Kanarischen Inseln“ erweitert werden, erklärte Schinas. Zudem soll die EU-Asylagentur bei der Verwaltung der Hilfe für die Minderjährigen unterstützend bereitstehen.
Nach dem Treffen sollen die Politiker nun noch ein Aufnahmezentrum auf Teneriffa sowie eines auf El Hierro besuchen. Für Schinas ist klar, dass die „Einheit und Solidarität mit den Kanarischen Inseln und Spanien“ eine wichtige Priorität für die EU darstellt. Er gab auch klar zu verstehen, dass man „auf den Kanarischen Inseln nicht allein ist, Europa steht an ihrer Seite“. – TF
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