Las Palmas – Wie das Rathaus der Stadt mitteilt, hat man die verfallene historische Mühle „El Batán“ erworben, um daraus ein Interpretationszentrum zu machen. Für die verfallene Mühle zahlt das Rathaus an die Eigentümer 16.554 Euro. Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut und ist im städtischen Katalog zum Schutz des ethnografischen Erbes und in der Ethnografischen Charta von Gran Canaria aufgeführt. Die hydraulische Anlage, eine der ältesten auf den Kanarischen Inseln, ist von ethnografischem Interesse, da sie seit mehr als drei Jahrhunderten für die Produktion von Nahrungsmitteln, insbesondere von Gofio, genutzt wurde.
Diese Mühle wurde unmittelbar nach der Besetzung von Gran Canaria durch die Spanier errichtet und befindet sich an der GC-110 zwischen der Vegueta und Tafira. Aus dem städtischen Katalog zum Schutz des ethnografischen Erbes geht hervor, dass die Mühle aufgrund ihres Alters und des repräsentativen Charakters dieser Art traditioneller Produktionsanlagen von ethnografischem Interesse ist. Der Betrieb der Mühle wurde in den 1960er Jahren eingestellt, seither verfällt das Gebäude.
Das Äußere besteht aus großen Steinblöcken und Bruchsteinen, und im Inneren sind noch Reste des Gebäudes zu sehen, wie die Halle, der Kessel, der Kanal und der Bewässerungsgraben, durch den das Wasser eindrang, wie aus der Ethnografischen Karte von Gran Canaria hervorgeht. Der Generalplanungsplan (PGO) fördert die Sanierung zu pädagogisch-ethnografischen Zwecken als Interpretationszentrum und Touristenattraktion.
Sanierung des historischen Erbes
Die Stadtverwaltung setzt sich für die Wiederherstellung des historischen Erbes der Stadt ein, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Las Palmas de Gran Canaria zu schärfen.
Somit markiert der Erwerb der El Batán-Mühle den Beginn des Verfahrens zur Sanierung des San Juan Battery Defensive Complex und der Las Mesas de San Juan Battery, deren Ausarbeitung des Masterplans sich derzeit in der Ausschreibungsphase befindet. – TF