Las Palmas – Der Stadtrat von Las Palmas hat einen Änderungsantrag des aktuellen Haushaltes vorgenommen, um damit eine weitere Entnahme aus dem angesparten Vermögen der letzten Jahre in Höhe von 57,08 Millionen Euro durchzuführen. Mit dem Geld will man die verschiedenen Abteilungen mit weiterer Liquidität ausstatten, damit diese dann offen Rechnungen begleichen können. Teilweise sind die nicht bezahlten Rechnungen wohl 8 Jahre alt!
Von der nun entnommenen Summe aus dem Sparguthaben werden 39 Millionen Euro an Lieferanten und Dienstleister bezahlt, weitere 2,2 Millionen Euro sind für Zwischenfinanzierungen und Finanzaufwendungen vorgesehen, rund 9 Millionen Euro sind für weitere Investitionen eingeplant und 3,4 Millionen Euro entsprechen den Kapitaltransferkosten.
Mit dieser neuen Zahlung an Altschulden hat die Stadt dann noch eine Restschuld von rund 27 Millionen Euro. Übernommen hatte man 117 Millionen Euro. Das ist ein so niedriger Stand wie seit Jahren nicht, heißt es aus der Finanzabteilung der Stadtverwaltung. Unter dem Strich hat die Stadt Las Palmas damit rund 75 % der Schulden ausgeglichen.
In den letzten Jahren hatte man in Las Palmas viel Geld eingespart und die Haushaltsplanung auf Sparguthaben umgestellt. Dies hat sich mittlerweile auf 386,13 Millionen Euro erhöht. Daraus entnimmt man jetzt die entsprechende Summe, um die Zahlungen durchführen zu können.
Die größten Posten, die nun beglichen werden, sind Rechnungen vom Wasserversorger Emalsa (11,89 MIO €), städtische Arbeiten (12,37 MIO €), die Bauarbeiten an diversen Straßen und dem Aufzug an der Straße Obispo-Romo (10,45 MIO €) und Bankgebühren (2,1 MIO €). – TF
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