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Zum Halbjahresende starben 31 Menschen durch Ertrinken auf den Kanarischen Inseln

Gran Canaria liegt seit Juni an der Spitze der tödlichen Unfälle.

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Der sechse Monat Jahres 2024 brachte sieben neue Todesfälle durch Ertrinken auf den Kanaren hervor. So berichtet es die Plattform „Canarias, 1500km de Costa“. Demnach sind bis Ende Juni auf den Kanarischen Inseln 3 % Menschen weniger in den Gewässern ertrunken, als im gleichen Zeitraum 2023. Zudem gab es 56 weitere Badeunfälle auf den Inseln in den ersten sechs Monaten, davon waren 6 Verletzte in kritischem Zustand, neun waren schwer betroffen, 19 Betroffene mittelschwer, 10 leicht und 12 Rettungsaktion gab es ohne Verletzungen. Ein Badegast wird noch gesucht, eine ältere Frau die in Arianga vor wenigen Tagen verschwand.

Mit diesen neuen Daten ist die Gesamtzahl der auf den Kanaren ertrunkenen Menschen im Jahr 2024 auf 31 gestiegen. Darunter auch die zwei vermissten Jugendlichen, die im März am Confital verschwanden. Die Gesamtzahl aller Wasserunfälle liegt demnach bei 88. Etwa 90 % aller Unfälle sind auf Unachtsamkeit zurückzuführen, beispielsweise durch ignorieren der roten Flagge.

Nach Inseln liegt Gran Canaria bei den Todesfällen derzeit vorn, dort gab es im Jahr 2024 9 Todesfälle. Dann folgt Teneriffa mit 8, dann Fuerteventura mit 6, es folgt Lanzarote mit 4. Auf La Palma gab es bisher 3 Opfer & auf La Gomera gab es bisher 1 Opfer. Auf den anderen Inseln gab es im Jahr 2024 bisher keine Todesfälle. 87 % aller Opfer waren männlich und 13 % weiblich. 5 der Verstorbenen waren Spanier, 4 der identifizierten Verstorbenen war Ausländer mit folgenden Nationalitäten: Deutschland (3), USA, China, England, Marokko und Tschechien je 1. Weitere 17 Opfer hatten eine unbekannte Herkunft.

74 % aller tödlichen Unfälle ereigneten sich in den Nachmittags- und Abendstuden, 20 % in den Morgenstunden, 3 % in der Nacht und 3 % ohne Angabe einer genauen Uhrzeit. 53 % aller Unfälle ereigneten sich direkt an den Stränden, 30 % in Hafengebieten, 11 % an den natürlichen Meerwasser-Seen und 6 % in Pools. Der größte Anteil an Unfällen eregnete sich bei schlechten Wasserbedingungen und als rote Flaggen gehisst waren! – TF

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