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Bis Ende September ertranken 48 Menschen in den Gewässern der Kanaren

An den Stränden allein waren es 54% dieser tödlichen Unfälle.

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Der neunte Monat Jahres 2025 brachte 9 neue Todesfälle durch Ertrinken auf den Kanaren hervor, damit war es gemeinsam mit August 2025 der dunkelste Monat des Jahres, bisher. So berichtet es die Plattform „Canarias, 1500km de Costa“. Demnach sind bis Ende Ende 2025 auf den Kanarischen Inseln 6 % weniger Menschen in den Gewässern ertrunken, als im gleichen Zeitraum 2024. Zudem gab es 107 weitere Badeunfälle auf den Inseln in den ersten neun Monaten, davon waren 11 Verletzte in kritischem Zustand, 19 waren schwer betroffen, 45 Betroffene mittelschwer, 15 leicht und 15 Rettungsaktion gab es ohne Verletzungen.

Mit diesen neuen Daten ist die Gesamtzahl der auf den Kanaren ertrunkenen Menschen im Jahr 2025 auf 48 gestiegen. Die Gesamtzahl aller Wasserunfälle liegt demnach bei 154. Fast 90 % aller Unfälle sind auf Unachtsamkeit zurückzuführen, beispielsweise durch ignorieren der roten Flagge.

In den aktuellen Zahlen wurden die zwei derzeit Vermissten Personen auf Gran Canaria noch nicht hunzugerechnet.

Nach Inseln liegt Teneriffa bei den Todesfällen vorn, dort gab es im Jahr 2025 je 14 Todesfälle, Gran Canaria liegt mit 13 Fällen auf dem zweiten Platz. Dann folgt Lanzarote mit 7, gefolgt von Fuerteventura mit 6 und auf La Gomera sowie El Hierro gab es je 3. La Palma verbuchte bisher zwei Todesfälle. Auf La Graciosa gab es bisher keine Opfer. 73 % aller Opfer waren männlich und 27 % weiblich. 10 der 48 Toten waren Ausländer: vier Briten, zwei Polen, ein Italiener und drei nicht näher bezeichnete Personen. Die übrigen waren zwei Spanier und 36 Personen unbekannter Nationalität.

67 % aller tödlichen Unfälle ereigneten sich in den Nachmittags- und Abendstuden, 23 % in den Morgenstunden, 2 % in der Nacht und 8 % ohne Angabe einer genauen Uhrzeit. 54 % aller Unfälle ereigneten sich direkt an den Stränden, 19 % in Hafengebieten, 17 % an den natürlichen Meerwasser-Seen und 10 % in Pools, wie das kleine Mädchen auf Gran Canaria im April 2025. Der größte Anteil an Unfällen eregnete sich bei schlechten Wasserbedingungen und als rote Flaggen gehisst waren! – TF

67 % der Todesfälle im Wasser waren auf Badende zurückzuführen (32); 17 % waren Fischer (8); und 14 % waren Todesfälle, für die zum Zeitpunkt des Todes keine Daten dieser Art vorlagen (7). 2 % (1) der Todesfälle wurden als sonstige Todesursache klassifiziert (Personen, die versehentlich von einem Pier, einer Klippe oder einer Promenade ins Wasser stürzten, oder Sportler wie Gleitschirmflieger, Piloten, Bootsbesatzungen usw.).

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