Maspalomas – Der Gaypride Maspalomas 2025 ist vorbei und wie immer, seit dem Jahr 2016, gibt es auch Kritik an den Veranstaltern, der Freedom Association. Bevor der „Verein“ die Geschäfte des Gaypride Maspalomas übernommen hatte, wurde dieser durch die Unternehmervereinigung GLAY organisiert.
Nun beschwert sich Freedom selbst bei den Unternehmern und sogar bei den Regierungsstellen, dass es an Unterstützung fehlt. Aus diesem Grund erwägt der Verein eine Verkürzung des Gaypride Maspalomas 2026. Seit einigen Jahren ist der Gaypride Maspalomas 10 Tage lang, was auch schon kritisiert wurde. Inzwischen soll er also ggf. wieder verkürzt werden, aber nicht, weil man für die Länge kritisiert wurde, sondern weil alle anderen daran schuld sind.
Man beschwert sich auch darüber, dass bereits gewährte Fördergelder nicht ausgezahlt wurden, dies würde die „Realisierbarkeit des Events erheblich beeinträchtigen“.
Der Gaypride Maspalomas hat einen wirtschaftlichen Einfluss von rund 160 Millionen Euro in San Bartolomé de Tirajana, es ist damit das wichtigste Event im Süden der Insel und fördert massiv den Tourismus. Doch der Verein Freedom gibt an, dass der finanzielle Organisationsaufwand bei rund 700.000 Euro liegt. Diese Summe ist so hoch, dass es eine zu starke finanzielle Unsicherheit gibt, behauptet der Verein.
In den letzten fünf Jahren hat Freedom, nach eigenen Angaben, massive Schulden angesammelt. Dies sei aufgrund der mangelnden Unterstützung der institutionellen Organe und der Unternehmer passiert. Insbesondere sind die Zahlungsverzögerungen bei den Subventionen problematisch. Auch haben Mitglieder (Werbekunden) keine Beiträge gezahlt. Daher erwägt man nun, den 25. Geburtstag des Gaypride Maspalomas wieder auf eine Woche zu verkürzen.
Der Verein ruft daher die Unternehmer und die Regierungsstellen dazu auf, die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte einer solchen Veranstaltung anzuerkennen und sich im Vorfeld dafür einzusetzen.
Kommentar zur Gaypride Maspalomas Situation von uns
Wir selbst kritisieren die Organisation des Gaypride Maspalomas schon länger, auch aufgrund der Art und Weise, wie man mit den lokalen Unternehmen umspringt. Man versucht immer mehr Geld aus dem Event zu pressen, damit man sich Reisen nach Südamerika und auf das Festland finanzieren kann. Diese Reisen sind zwar als „Eventorganisation“ natürlich kein Privatvergnügen, aber ein Gaypride Maspalomas muss diese Events im Ausland oder auf dem Festland nicht unbedingt mitfinanzieren.
„Früher war alles Besser“, liest und hört man ja immer wieder, dieser Satz ist an der Stelle deutlich korrekt platziert und man sollte wirklich mal darüber nachdenken, ob es nicht an der Zeit wäre, der Verein mit der Betreuung des Events nicht mehr zu beauftragen. GLAY sieht es ebenso und hat dazu ein Statement veröffentlicht. – TF
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