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Kanaren wegen steigender Grippefälle nun in Phase 2 des Protokolls

Inzidenzrate erreicht 194,4!

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Die Grippewelle ist auf den Kanaren in vollem Gange und die Inzidenzrate erreicht 194,4 pro 100.000. Durch diesen Umstand sind die Kanaren nun in Phase zwei des aktuellen Gesundheitsprotokolls „aufgestiegen“. Dies teilte heute das Gesundheitsministerium mit.

Durch diese neue Einstufung wird das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes in allen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen der Kanaren empfohlen. Also ist die Maske jetzt wohl wieder häufiger zu sehen.

Die aktuellen Grippedaten stammen aus der Auswertungswoche vom 15. bis 21. Dezember, in der Woche davor lag die Inzidenzrate der Kanaren noch bei 151,4, was einen Anstieg von 28,4 % bedeutet.

Vergleicht man die kanarischen Daten mit den Daten vom Festland, dann ist es hier aber nur „halb so schlimm“, denn die Inzidenz auf der Halbinsel liegt derzeit bei 400,4. Wobei hier gilt, dass diese Inzidenzrate schon niedriger ist als in der Woche davor.

Die Gesundheitsbehörde weist allerdings auch darauf hin, dass der Höhepunkt der Epidemiephase auf den Inseln noch nicht erreicht sei, obwohl die Grippefälle bereits höher seien als in der letzten Saison, als eine Höchstzahl von fast 180 Fällen pro 100.000 Einwohner erreicht wurde.

Der Anstieg der Übertragungen betrifft vor allem Kinder unter vier Jahren mit einer Inzidenzrate akuter Atemwegsinfektionen von 5.108 Fällen pro 100.000 Einwohner. Darauf folgen Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren mit 1.997 Fällen. Die dritthäufigste Altersgruppe sind Menschen über 79 Jahre mit 1.273 Fällen pro 100.000.

Neben den Empfehlungen für die Gesundheits- und Sozialeinrichtungen wird auch für Menschen, die bei der Arbeit einen starken Kontakt mit Menschen haben, das Tragen einer Maske angeraten.

Das Gesundheitsministerium appelliert ebenfalls an alle Personen mit grippeähnlichen Symptomen, „eine Maske zu tragen, um die Übertragung der Krankheit zu verhindern und das Infektionsrisiko, insbesondere für die besonders gefährdeten Gruppen, zu verringern.“

Bei den anderen Atemwegserkrankungen (ARI, sind alle Atemwegserkrankungen) sind die Raten deutlich geringer. So liegt die COVID-19 Inzidenz in Spanien derzeit bei 10,8 und die des RSV bei 55,1. Die ARI-Inzidenz ist von 811,8 auf 834,1 gestiegen, wie die Nachrichtenagentur Efe berichtet. Die Situation in den Krankenhäusern bleibt jedoch unverändert. Dort werden derzeit 21,7 Einweisungen pro 100.000 Einwohner registriert, verglichen mit 22,2 in der Vorwoche, für alle Atemwegsviren. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Grippe erreicht Epidemie-Status in Spanien – Maske kommt zurück!, vom 03.12.2025

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