Las Palmas – Neben der GC-1 ist auch die GC-3 für massive Rückstaus bekannt und hält damit fast täglich tausende Menschen auf. Auch hier soll das Problem nun angegangen werden. Bei Tamaraceite soll die Autobahn um zwei Fahrspuren erweitert werden, parallel dazu werden die Verbindungen zwischen Teror und der GC-3 verbessert, damit sollen die Kreisverkehre San Lorenzo, Piletas und Ciudad del Capo umgangen werden.
Einen entsprechenden Vorschlag zur Ausschreibung hat das Cabildo de Gran Canaria inzwischen an das Verkehrsministerium der Kanarischen Inseln übermittelt.
Das soll sich auf der GC-3 ändern
Der Vorschlag umfasst zwei neue Fahrstreifen, in beiden Fahrtrichtungen je einen. Konkret sollen diese zwischen Piletas und Lomo Los Frailes errichtet werden. Zudem soll eine direkte Auf- und Abfahrt der GC-21 nach Teror gebaut werden.
Seit inzwischen sieben Jahren hat man an diesem Vorschlag gearbeitet und nach ersten Schätzungen würde dieser Umbau der GC-3 und GC-21 etwa 10 Millionen Euro kosten. Hinzu kommt ein nicht näher benannter Betrag für Landenteignungen, der im schlimmsten Fall weitere zehn Millionen Euro kosten könnte. Also könnte das gesamte Projekt bis zu 20 Millionen Euro kosten.
Um eine neue Fahrspur in jeder Fahrtrichtung zu gewinnen, würde der Mittelstreifen, der derzeit begrünt ist, wegfallen. So schafft man sich den für den Ausbau notwendigen Platz, denn links und rechts neben der Autobahn gibt es kaum Möglichkeiten. Der Minister für öffentliche Arbeiten des Cabildo de Gran Canaria, Augusto Hidalgo, erklärte, dass dieser Teil des Projekts keine Probleme bereiten werde, da die Autobahn im Hinblick auf diese mögliche Erweiterung entworfen und gebaut worden sei.
„Von Las Palmas de Gran Canaria Richtung Arucas haben Sie drei Fahrspuren, aber die dritte Spur führt nach Lomo Los Frailes (Ausfahrt) und dort verlieren Sie die Spur“, erklärte Hidalgo. „Und obwohl Sie sie theoretisch wiedererlangen, ist das falsch, denn diese Spur führt später zum Kreisverkehr San Lorenzo (Ausfahrt Tamaraceite). Letztendlich haben Sie dort eine Verflechtung, die zu mehr Staus führt. Und dasselbe passiert in Richtung Süden.“
Vom Kreisverkehr Los Alisios würde es außerdem eine neue Abzweigung geben, die zur GC-3 Richtung Arucas führt, ohne dass man bis zum Kreisverkehr Piletas hinauffahren müsste. Darüber hinaus kann der Verkehr, der aus Richtung San Lorenzo kommt und auf die Autibahn auffahren möchte, dies direkt über eine neue Auffahrt tun, die den Kreisverkehr umgeht.
Zusätzlich wird an der Verbindung zwischen den Kreisverkehren Ciudad del Campo und Piletas in jeder Richtung eine Spur hinzugefügt, um den Verkehr in diesem Bereich zu beschleunigen.
Und für Autos, die auf der GC-21 aus Richtung Teror kommen oder dorthin fahren, wo das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahren um 16 % zugenommen hat, ist eine direkte Spur zur Autobahn nach Arucas geplant, die die Einfahrt in die Kreisverkehre Ciudad del Campo und Piletas vermeidet. Autofahrer, die von Teror in Richtung Las Palmas de Gran Canaria fahren, können die GC-3 über eine neue Direktverbindung erreichen, die am Kreisverkehr Ciudad del Campo beginnt und den Kreisverkehr Piletas umgeht.
Alle diese neuen Möglichkeiten erfordern Enteignungen, was die Kosten der Operation weiter in die Höhe treibt.
Es bleibt abzuwarten, wie und wann das alles genau umgesetzt werden wird. – TF
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