Kanarische Inseln – Laut Angaben des nationalen geografischen Institutes hat es am gestrigen Abend zwischen Teneriffa und Gran Canaria ein Seebeben der Stärke 3,4 gegeben. Dieses Beben war eines der stärkeren, welches man auf den Kanarischen Inseln registrierte, und wurde auch durch die Bevölkerung wahrgenommen.

Beim IGN haben sich Anwohner aus La Orotova, La Laguna und Los Realejos gemeldet, als um 20:17 die Erde bebte. Alle drei Gemeinden befinden sich auf Teneriffa, Schadensmeldungen gibt es jedoch keine. Seit dem vergangenen Donnerstag ist die Region, die gemeinhin als „Enmedio“ bezeichnet wird, seismisch aktiv. Das gestern Abend registrierte Beben fand in einer Tiefe von gut 29 Kilometern statt.

Die Seebebenserie vor der Küste von Fasnia hat seit Donnerstag 40 Beben hervorgebracht. Das bisher stärkste Erdbeben in dieser Serie fand am 16. Oktober 2025 in einer Tiefe von etwa 6 Kilometern statt und hatte die Stärke 2,9.

Die Direktorin des IGN auf den Kanarischen Inseln, Itahiza Domínguez, erklärte gegenüber EFE am Samstagabend, dass es sich um „vulkanotektonische Ereignisse“ handele. Sie unterschieden sich insbesondere von langfristigen Ereignissen, die normalerweise mit Flüssigkeiten in Zusammenhang stehen, wie sie beispielsweise unter dem Teide verzeichnet wurden.

Sie sagte außerdem, dass diese Erdbebenserie vor der Küste von Fasnia „keinen Grund zur Besorgnis“ darstelle und auch nicht auf ein magmatisches Eindringen in den Untergrund Teneriffas hindeute. Trotzdem „müssen wir abwarten, wie es sich entwickelt und ob es sich verschlimmert.“ – TF

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