Kanarische Inseln – Die neuesten Strafzölle der USA, die in den vergangenen Wochen angedroht wurden, auf Film- und Kinoproduktionen, die nicht in den USA produziert werden, könnten den aufstrebenden Sektor auch auf den Kanarischen Inseln negativ beeinflussen, daran hängen tausende Arbeitsplätze auf dem Archipel.
Im Grunde würde ganz Europa stark getroffen, denn viele Hollywood-Produktionen werden auch in Europa gedreht. Experten der Branche sind zumindest besorgt über die Idee von Donald Trump.
Die Kanarischen Inseln gehören aufgrund der Steueranreize in der Branche zu den Gebieten in der EU, die von diesen Strafzöllen am wahrscheinlichsten betroffen sein werden. Da viele Produktionen entsprechendes Personal auch aus dem Ausland mitbringen, da oft verschiedene Drehorte genutzt werden, würden diese neuen Strafzölle auf diese Dienstleistungen die Kostenkalkulation für viele Produktionen massiv verkomplizieren und ggf. einen Film zu teuer machen.
Am morgigen Dienstag findet ein erstes Treffen der Kultusminister statt, um einen Plan zum Schutz der Branche vorzubereiten. Natürlich alles vorbehaltlich entsprechend den Maßnahmen, die aus den USA kommen oder eben auch nicht.
Allein auf Teneriffa brachte die Branche in den Jahren 2023 und 2024 einen wirtschaftlichen Anteil am BIP von 160 Millionen Euro ein. Auf den Kanaren gab es allein im Jahr 2024 eine Einnahme von 218 Millionen Euro aus über 150 Produktionen. – TF
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