Kanarische Inseln – Bei einer Tagung der Gewerkschaftsorganisationen wurden Daten veröffentlicht aus denen hervorgeht, dass die Zahl der Schwarzarbeiter auf den Kanarischen Inseln, von der Regierung, auf 43% der registrierten Arbeitslosen geschätzt wird. Das sind 125.000 Menschen. Die Generaldirektorin für Arbeit, Gloria Gutiérrez sieht hier Handlungsbedarf: „Wir müssen diese Beschäftigungen aufdecken, schon alleine im Hinblick auf den schädlichen Einfluss, den sie auf legal angemeldete Unternehmen haben, abgesehen von der Untergrabung der sozialen Infrastruktur. Wir suchen Möglichkeiten zu einer Überleitung der Schwarzarbeit in die Legalität, etwa durch die Verlängerung der Fristen für eine Anmeldung oder durch Mittel, die den Start erleichtern sollen“
Weiterhin sprach Sie davon, „eine Beobachtungsstelle gegen Betrug“ zu schaffen, die ein Bindeglied zwischen Unternehmen, Gewerkschaften und öffentlicher Verwaltung werden soll.
Aus den Daten kann man also ablesen, dass die Regierung der Auffassung ist, dass man die Arbeitslosenzahlen drastisch senken kann, wenn man alle Schwarzarbeiten in die Legalität treibt. Das ist ein Irrglaube der in allen anderen Ländern der Erde auch nicht funktioniert. Jedoch ist es erschreckend, dass man hier mit 43% der Arbeitslosen rechnet, diese Zahl ist bei Weitem zu hoch für ein soziales System. Fraglich ist jedoch ob hier auch von Arbeitslosen ausgegangen wird, die zum Beispiel für 5 € eine Stunde auf Kinder achtgeben und sonst keinerlei Beschäftigung haben. – CK