Gran Canaria – Die Stimmen gegen die private Ferienvermittlung werden lauter. So wurde jetzt vom Präsidenten des Verbandes der Ferienunterkünfte, Tom Smulders, bekannt gegeben, dass man sich mit anderen Regionen in Spanien zusammenschließen möchte, um diese „Grauzone“ zu bearbeiten. Insgesamt werden 17.000 Übernachtungen in nicht angemeldeten privaten Unterkünften verkauft, so eine Schätzung. Dies allein auf Gran Canaria. Der Regierung gehen damit etwa 3 Millionen Euro an Steuereinnahmen verloren.
Smulders hat nun den stellvertretenden Minister für Energie, Industrie und Tourismus, sowie den Inselpräsidenten darum gebeten hier eine unterstützende Hilfe zu bieten. Dabei helfen sollen auch die Vergleiche zwischen den gemeldeten Tourismuszahlen und den Zahlen der ankommenden Gäste auf der Insel. Hier sei Schnelligkeit gefragt, auch vonseiten der Regierung.
Für private Vermieter könnte es also künftig ungemütlich werden, schließlich gibt es viele Wege herauszufinden, welche Bungalows und Apartment gerade vermietet werden und ob diese dann auch korrekt angemeldet sind. Dazu benötigt man nur einen Internetanschluss und eine Suchmaschine für Unterkünfte. – TF
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