Kanarische Inseln – Die Pläne für ein Wasserkraftwerk, welches die Wellenbewegungen des Atlantiks nutzt, um Energie zu gewinnen, werden auf den Kanarischen Inseln weiter vorangetrieben. Das Instituto Tecnológico de Canarias (ITC) hat nun eine Vereinbarung mit der norwegischen Firma unterzeichnet, die für den Bau der Anlage verantwortlich ist. In dieser Vereinbarung, die für ein Jahr gültig ist, wird die Zusammenarbeit für das Projekt begründet, um dieses realisieren zu können.
Nach Angaben soll das Kraftwerk eine Leistung von 5 Megawatt besitzen und 500 Arbeitsplätze schaffen. Noch befindet man sich in der Experimentierphase, in der zweiten Stufe soll dann das Vorgewerbe gestartet werden mit dem ersten Werk im Norden der Inseln.
Die zuständige Ministerin der Kanaren, Francisca Luengo sagte bei einer Pressekonferenz, dass „mit dieser Unterzeichnung die Regierung erneut zeigt, dass Interesse zur Umsetzung des Projektes, um qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und eine kostengünstige Alternative für erneuerbare Energien zu schaffen, sei ungebrochen“.
Nach weiteren Angaben schätzt die Ministerin, dass die Kanarischen Inseln führend werden könnten bei einer Technologie dieser Art, wenn man es in recht kurzer Zeit etabliert bekommt. Denn einen entscheidenden Unterschied zu den bisher verwendeten Gezeitenkraftwerken (wie in Deutschland z.B.) gibt es, die Kraftwerke funktionieren permanent aufgrund der Bewegung der Wellen und sind dadurch unabhängig von den Gezeiten. – TF
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