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Tourismusboom sorgt nicht für neue Jobs – Hotelverband rechtfertigt dies

Kanarische Inseln – Die guten Zahlen aus dem Tourismus führen zwangsläufig zu der Frage, warum die Zahl der Arbeitslosen denn nicht endlich sinkt. Nun hat sich der Hotelverband FEHT dazu geäußert. Nach Angaben des Verbandes sei es logisch, dass die Tourismusindustrie nicht mehr Arbeitsplätze schaffen kann, denn jeder Betrieb ist so ausgelegt, dass die Angestellten auch zu Spitzenzeiten „voll ausgelastet“ sind. Man könne nicht mit einem einfachen Dreisatz an die ganze Sache rangehen.

Also bei einer Belegung von 70% arbeiten X-Menschen im Betrieb und bei einer Belegung von 100% werden X-Menschen neu eingestellt funktioniert nicht. Es sei der Jahresdurchschnitt entscheidend, und dann werden auch neue Arbeitsplätze folgen. Zudem verwies man darauf, dass schon neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, jedoch sei der Tourismus nicht in der Lage, allen 300.000 Arbeitslosen eine neue Stele zu verschaffen, dies sei Aufgabe der Politik, die auch andere Wirtschaftszweige stärken müsse.

Natürlich ist der Tourismus auf den Inseln der wichtigste Wirtschaftszweig, jedoch irgendwann ist das Maximum an Arbeitsplätzen auch erreicht. So sieht man es zumindest im Verband. Zu absoluten Top-Zeiten, wie Weihnachten und Neujahr gibt es sicherlich wieder einige Extraplätze, aber diese sind nicht von Dauer.

Also gleiches Lied wie überall in der Wirtschaft, mehr Arbeitsplätze gehen nicht, auch wenn wesentlich mehr Arbeit und Umsatz vorhanden ist. Ob es nicht auch die Möglichkeit gäbe den Service noch weiter zu verbessern? – JM

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