Gran Canaria – Das Wasser der südlichen Staudämme fließt wieder über die Insel. Besonders die städtischen Gebiete von Las Palmas und Telde können mit dem Wasser aus den Staudämmen im Süden die Landwirtschaft besser betreiben. Der Wasserkanal, der unter dem Namen Trasvasur bekannt ist, wurde am gestrigen Mittwoch feierlich wiedereröffnet. Die Reparaturarbeiten an dem Wasserkanal haben nun knapp 4 Jahre (3 Jahre und 10 Monate) gedauert.
An der feierlichen Wiedereröffnung nahmen neben Gran Canaria Präsident José Miguel Bravo de Laguna auch der Minister für Landwirtschaft Francisco Santana und die zuständigen Stadträte von San Bartlomé Elena Alamao und Fernando González teil.
Laguna wird zitiert mit den Worten „Es ist ein wichtiges Ereignis“. Das System ist reversibel angelegt, kann also bei Bedarf auch Wasser aus dem Norden in den Süden transportieren.
Insgesamt hat die Reparatur des Wasserkanals 24 Millionen Euro verschlungen, die jedoch sicherlich gut angelegt sind. Denn ein problemloser Wassertransport innerhalb der Insel ist wichtig. In San Bartolomé geht man davon aus, dass die Reparatur des Wasserkanals dazu führen wird, dass 85% der Landwirtschaft in den Landesinneren Gebieten reaktiviert werden kann.
Maximal kann der Wasserkanal eine Menge von 140.000 Kubikmetern Wasser bewegen, derzeit ist es jedoch weniger. – TF