Arguineguin – Die Gemeindeverwaltung Mogán plant, schon länger, das Gebiet, wo sich die Zementfabrik befindet, in ein touristisches Gebiet umzuwandeln. Die verloren gegangene Rentabilität der Zementfabrik sowie die besondere geografische Lage bietet der Region mit der Umwandlung eine gute Chance. Während einer öffentlichen Lesung von Fernando del Castillo und Benítez de Lugo am vergangenen Freitag wurde dies nochmals bekräftigt.
Del Castillo sagte, „wenn wir den Betreibern der Zementfabrik eine Alternative bieten und die Umwandlung wirtschaftlich zu rechtfertigen, werden wir sicherlich die Industrie durch den Tourismus ersetzen können“. Dies ist zunächst der erste Schritt, man möchte mit den Betreibern der Fabrik Hand in Hand arbeiten, in einem nächsten Schritt wäre dann die Zusammenarbeit mit der Politik erforderlich. Jedoch kann man damit rechnen, dass dies problemlos geschehen wird, da auch in den Boomjahren solche Veränderungen auf Teneriffa durchgeführt wurden.
Die Umstrukturierung wäre dabei auch recht gut zu bewerkstelligen, denn durch die Fabrik gibt es ja einen kleinen Hafen, der problemlos in einen Sporthafen umgewandelt werden kann. Dann noch zwei Strände, ein Dorfzentrum, eine Segelschule mit internationalen Turnieren, schöne Alleen entlang der Küste, Gastronomie, Handel und Hotels. Damit hätte das Projekt eine hervorragende Perspektive für die Zukunft.
Man schätzt die Kosten auf etwa 400 bis 500 Millionen Euro, zudem würden etwa 1.200 Arbeitsplätze geschaffen werden. Dies kann einen großen Schub für die wirtschaftliche Erholung der Region bedeuten.
Es bleibt abzuwarten, was genau umgesetzt werden kann und wird. – TF