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2 Probleme im Süden von Gran Canaria noch immer nicht im Griff: Straßenprostitution und trinkende Jugendliche

Gran Canaria – Zweit Themen beschäftigen die Behörden immer noch, Prostitution auf den Straßen in Playa del Inglés und Alkoholkonsum von Jugendlichen auf den Straßen und in Bars. Doch viel ist bisher nicht passiert. Es gibt Berichte darüber, dass trotzt der neuen scharfen Gesetze die Prostitution rund um die Kasbah weiter läuft. Eine nigerianische Bande soll dafür verantwortlich sein. Die Berichte dazu sind erschreckend. Die Frauen gehen meist recht rabiat vor um an Geld zu kommen, will ein möglicher Freier nicht, dann wird er auch gern mal ausgeraubt.

Diese Bande soll gut organisiert sein, dass mache es so schwer sie zu zerschlagen. Die Polizei will die Präsenz vor Ort erhöhen, sowohl nationale Polizei als auch die lokale Polizei sollen mehr auf Streife gehen. Doch auch die Polizei sieht sich recht hilflos, denn wenn eine Frau verhaftet wird, gibt es kaum eine Chance zu handeln, denn keine Ausweise und kein Geld in der Tasche bedeutet auch, dass die Polizei die Frau nicht lange festhalten kann, paradox. Die Geschäftsleute leiden ebenso unter diesen Umständen wie die Touristen.

Bei dem Problem mit trinkenden Jugendlichen auf den Straßen (das nennt man hier Botellón) hat sich die Lage leicht verändert. Es gibt zwar noch immer genügend Jugendliche die sich auf den Straßen betrinken, aber die Zahl sei rückläufig. Dafür habe man einen steigenden Konsum in Bars festgestellt an denen Jugendliche unter 18 Jahren beteiligt sind. Deshalb hatte die Polizei am vergangenen Wochenende eine Razzia in einer Cocktailbar durchgeführt. Dabei wurden 41 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren identifiziert die hier Alkohol konsumiert haben.

Die Betreiber der Bar (MTV) müssen auch eine empfindliche Strafe zahlen, 1.000 Euro pro Jugendlichem, der ohne Aufsichtsperson in der Bar angetroffen wurde und 4.000 bis 6.000 Euro pro Jugendlichem, der mit Alkohol erwischt wurde.

Es bleibt zu hoffen, dass beide „Probleme“ in der Zukunft besser in den Griff zubekommen sind, denn beides ist negativ für den Tourismus im Süden von Gran Canaria. – TF

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