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Fahrzeuge mit mehr als 2 Achsen sollen im Süden von Gran Canaria verboten werden

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San Bartolomé de Tirajana – Die touristische Gemeinde im Süden von Gran Canaria, zu der auch Playa del Inglés und Maspalomas gehört, möchte eine neue Gemeindeverordnung auf den Weg bringen, die Fahrzeuge mit mehr als 2 Achsen und einer Gesamtlänge von mehr als 12 Metern verbieten soll. Begründet wird dieses Vorhaben mit dem „Schutz des Straßenbelages und der Bürgersteige in der Gemeinde“.

Der Präsident der regionalen kanarischen Autohändler und Importeure, Rafael Pombriego, kritisiert dieses Vorhaben scharf. Es würde dem „Tourismus Schaden“ und es ist „völlig aus dem Zusammenhang gerissen“. Er vermutet, dass es „eher auf Druck aus der Taxiindustrie“ eingebracht wurde. Der Verband weist das Vorhaben als „inakzeptabel und angrenzend an der Illegalität“ zurück.

Begründet wird es auch damit, dass „der technische Sinn fehlt“. Denn der Verband ist sich sicher, dass Fahrzeuge mit drei Achsen (oder mehr) gerade dafür sorgen, dass die Straßen und Bürgersteige nicht so stark belastet werden, weil die Gewichtsverteilung ganz anders ist, als bei Fahrzeugen mit zwei Achsen.

Der Verband ist sich zudem sicher, dass der Tourismus darunter leiden würde. Das Angebot an Transportmitteln vom Flughafen zum Urlaubsort würde damit drastisch eingeschränkt werden. Auch Tagesausflüge wären stark betroffen, denn diese finden in der Regeln mit den großen Bussen von Global statt, die nunmal 3 Achsen haben (in vielen Fällen).

Der Verband wird sich dafür einsetzen, dass diese Verordnung abgeändert oder gar gestrichen wird, bevor diese in Kraft treten kann. – TF

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