Spanien – Nach der Nullnummer im vergangenen Jahr hat die Zentralregierung in Madrid in der letzten Kabinettssitzung 2014 einen Anstieg des Mindestlohns von 0,5% beschlossen. Dies bedeutet ein Minimales Plus von 3,30 Euro im Monat auf nun 648,60 Euro. Der Ministerpräsident Mariano Rajoy bestätigte den Beschluss in einer Pressekonferenz nach der Sitzung. Er gab zu, dass der Anstieg „bescheiden“ sei, betonte jedoch, dass mit diesem Anstieg die Kaufkraft im Land ebenfalls ansteigen werde, da die Inflation nicht höher ausfallen werde.
Den letzten Anstieg des Mindestlohns gab es im Jahr 2013, damals wurde der Mindestlohn um 0,6% angehoben. 2012 gab es ebenfalls eine Nullnummer.
Die Gewerkschaften forderten von der Regierung eine deutliche Erhöhung für das kommende Jahr, 2,5% sollten es sein auf 725 Euro und im Jahr 2016 wollten die Gewerkschaften erneut eine deutliche Steigerung von 10,2% auf dann 800 Euro erreichen.
Nun müssen die Menschen weiterhin mit einem wirklichen Minimum auskommen, ob die Kaufkraft dies wirklich verbessert kann angezweifelt werden, was bekommt man schon für 3,30 Euro? – TF