Gran Canaria – Soldaten der deutschen Bundeswehr sitzen aufgrund eines technischen Defekts ihrer Transall-Maschine auf dem Flughafen von Gran Canaria fest. Damit geht der Ärger um die deutschen Militär-Maschinen in die nächste Runde. Immer wieder fallen Flugzeuge des Typs Transall aus. Zuletzt waren sechs Soldaten auf dem Weg in den Irak “gestrandet”.
Die Transportmaschine sollte Teil der Luftbrücke werden, die Deutschland gemeinsam mit Frankreich im Kampf gegen das Ebola-Virus in Westafrika aufbaut. Wie die deutsche Bundeswehr inzwischen bestätigte, müsse die Maschine aufgrund eines technischen Fehlers zunächst auf Gran Canaria verbleiben. Ein weiteres Flugzeug mit Ersatzteilen und Technikern an Bord soll inzwischen vor Ort eingetroffen sein.
Durch die geplante Luftbrücke soll Material zur Bekämpfung von Ebola in einen gemeinsamen Stützpunkt in Dakar geflogen werden. An dem Einsatz sollen nach Angaben der Bundesregierung rund deutsche 100 Soldaten und vier Bundeswehr-Transall-Maschinen beteiligt werden. Die Soldaten sollen dann permanent von Dakar aus mit zwei Flugzeugen Liberia, Guinea oder Sierra Leone anfliegen. Dort ist das Ebola-Virus derzeit am stärksten verbreitet. – CK