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100% erneuerbare Energie bis 2050 senkt die Erzeugungs-Kosten mehr als es an Investitionen benötigt

Kanarische Inseln – Greenpeace hat eine neue Studie präsentiert die aufzeigt, dass die Kanarischen Inseln bis zum Jahr 2050 durch ein Investitionsvolumen von 20 Milliarden Euro in erneuerbare Energie eine 100%-ige Abdeckung erreichen können, zudem würde man auf den Inseln im Atlantik dadurch ganze 42 Milliarden Euro einsparen, also ein Reingewinn von 22 Milliarden Euro. Derzeit sind die Inseln zu 90% von der Ölverbrennung abhängig, die könnte in 35 Jahren vorbei sein.

Allerdings sind noch andere Schritte notwendig, zum Beispiel sollen alle Fahrzeuge durch Elektroautos ersetzt werden und ein einheitliches Stromnetz installiert werden, damit diese Planung funktionieren kann. Durch Effizienz-Maßnahmen könnten die Kanarischen Insel 37% des aktuellen Strombedarfs einsparen. Das könnte z.B. neue Straßenbeleuchtung etc. sein. Dies wäre auch erforderlich weil man in der Studie davon ausgeht das die Bevölkerung um 5% ansteigen wird und die tägliche Touristenzahl von derzeit 200.000 auf 400.000 ansteigen wird.

Allerdings ist sich Greenpeace sicher, dass man so bis zum Jahr 2050 eine Komplettleistung von 11.944 Megawatt erreichen kann (derzeit sind es 338 Megawatt), dazu müsste man lediglich 560 Millionen Euro pro Jahr in diese Planung investieren. Sollte man so verfahren erreicht man im Jahr 2020 bereits 1.011 Megawatt, 2030 wären es schon 3.254 und 2040 dann 6.944 Megawatt.

Den größten Anteil würde laut Greenpeace Photovoltaik ausmachen, 6.050 Megawatt könnten dies im Jahr 2050 sein, 4.824 Megawatt kämen aus Windkraft der Rest aus diversen kleineren Energiequellen wie Thermie oder Biomasse.

Greenpeace ist sich sicher, dass dies für die Inseln der beste Weg ist, denn derzeit gehören die Inseln zu der Region in Spanien in der die Energiegewinnung am teuersten ist. Zudem schleudert man derzeit pro Jahr 14 Millionen Tonnen CO2 in die Luft. Mit dem Modell könnte man die gnstigsten Stromerzeugungskosten des Landes erreichen und den CO2 Ausstoß auf ein Minimum von 20.000 Tonnen pro Jahr reduzieren. – TF

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