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Antonio Morals unterstreicht, dass erneuerbare Energie das Überleben sichern wird

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Gran Canaria – Der amtierende Inselpräsident Antonio Morales (NC) äußerte sich sehr überzeugt zum Thema Klimawandel, nachdem Greenpeace eine aktuelle Studie zum Thema erneuerbare Energie veröffentlicht hatte. Er sagte es sei Zeit „zu handeln und zu wählen“, weil die „Erwärmung unser Leben bedroht“. Die „Kanaren verfügen über die besten Voraussetzungen und wir sollten aufhören Gas als Übergangselement zu betrachten“.

Dies ist eine klare Aussage die sich gegen die aktuelle Politik der Regierung der Kanarischen Inseln richtet. Der Präsident der Kanarischen Inseln Fernando Clavijo ist starker Verfechter von Gasverbrennungsanlagen und wollte nach dem Wahlsieg gleich eine neue Anlage auf Gran Canaria platzieren. Dies wurde aber vom Inselrat und den betroffenen Gemeinden abgelehnt.

Morales griff auch die Studie auf, die den Meeresspiegelanstieg bis zum Jahr 2100 von bis zu 8,9 Metern vorhersagt, dies wird „ernste Konsequenzen“ für die Bewohner haben. Er will ein Büro auf Gran Canaria eröffnen lassen, welches den Klimawandel und den Anstieg des Meeresspiegels beobachten und aufzeichnen soll.

Abschließend sagte er, „Jedes Jahr werden 42 Milliarden Euro ausgegeben um aus unruhigen Ländern die Ressourcen zu kaufen die wir brauchen, obwohl wir uns selbst versorgen können“. Trotz der Warnungen werden zusätzliche Milliarden dazu aufgewendet um die Ereignisse zu „leugnen“.

Morales ist ein klarer Verfechter der erneuerbaren Energie, er will so schnell wie möglich von Verbrennungsenergie weg und treibt die Projekte stärker an als alle anderen politischen Führer vor Ihm. Er ist der Auffassung, das es kein Problem ist und realistisch, lediglich „der Politische Wille ist erforderlich“. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Teile von Gran Canaria könnten bis 2100 untergegangen sein, vom 12.11.2015
100% erneuerbare Energie bis 2050 senkt die Erzeugungs-Kosten mehr als es an Investitionen benötigt, vom 11.11.2015

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