Kanarische Inseln – Wie die nationale Polizei bestätigt wurden drei Personen auf den Kanarischen Inseln festgenommen wegen dem Besitz und der Verteilung von Kinderpornografie im Internet. Bei die in ganz Spanien angelegten Aktion wurden insgesamt 81 Personen verhaftet, die über P2P-Netzwerke Bilder ausgetauscht haben, die Polizei entdeckte bei der Beschlagnahmung auch Material der besonderen härte aus dem Bereich Sadismus.
An der Aktion waren 300 Agenten in 28 spanischen Provinzen beteiligt. Die meisten Festnahmen gab es in Madrid (14), Barcelona (11), Valencia (6), Alicante (6), Sevilla (5) auf den Balearen (4) und in Pontevedra (4). Unter den Inhaftierten befanden sich auch zwei Minderjährige und zwei Menschen mit geistiger Behinderung.
Weitere Festnahmen gab es in Cádiz (3), Girona (2), Albacete (2), Valladolid (2), Huelva (2), Jaén (2), Málaga (2), Navarra (2), Las Palmas (2), Guipúzcoa (1), Vizcaya (1), Zamora (1), Santa Cruz de Tenerife (1), A Coruña (1), Cantabria (1), Tarragona (1), Lleida (1), Almería (1), Murcia (1), Asturias (1) und Zaragoza (1).
Fast ein Jahr lang haben die Beamten die P2P-Netwerke beobachtet und untersucht bevor nun der Zugriff erfolgte. Bei den Insgesamt 80 Hausdurchsuchungen wurden 96 Festplatten, 58 Computer, 68 Speicher-Sticks, 4 Tabett-PC`s, 195 CDs/DVDs, 18 Mobiltelefone, 25 Speicherkarten eine Spielekonsole, ein MP4-Player eine Fotokamera und 2 Videokameras beschlagnahmt auf denen die Beamten ebenfalls Beweismaterial entdeckten.
Bei einer Wohnung wurde auch eine Marihuana-Plantage entdeckt. Das nun sichergestellte Material soll auch dazu dienen um mögliche weitere Täter und Hintermänner zu lokalisieren, die Auswertungen werden eine längere Zeit beanspruchen. – TF