Kanarische Inseln – Die Europäische Kommission hat ein klares Nein gegenüber der Kanarischen Regierung und der Zentralregierung ausgesprochen, was die Preisobergrenze für Inlandsflüge zwischen dem Festland und den Kanarischen Insel betrifft. Diese Preisobergrenze würde nach Ansicht der Kommission zu stark in den Wettbewerb eingreifen und diesen einschränken.
Diese Entscheidung wurde auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von Fernando Clavijo (Präsident der Kanaren) und der Entwicklungsministerin (Ana Pastor) auf Teneriffa mitgeteilt.
Seit Monaten gibt es die Pläne eine gesetzliche Obergrenze für Flugpreise zu verhängen um die steigenden Ticketkosten einzudämmen. Die Idee stammt ursprünglich von Entwicklungsministerin Pastor und wurde gern von der kanarischen Regierung aufgegriffen. Das jetzige Nein der EU-Kommission wird dies nun also unterbinden.
Allerdings gibt es ja seit kurzem auch günstige Direktflüge von der Fluggesellschaft Norwegian und von Ryanair von den Kanaren zum Festland. Allein dies zeigt das man so eine Preisobergrenze für die Flugtickes wohl gar nicht braucht, denn bei den sogenannten Billigairlines kostet ein Ticket gern auch mal weniger als 25 Euro. Dies wird den Wettbewerb natürlich entsprechend von selbst anheizen und regulieren. – TF
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