Kanarische Inseln – Trotzt der massiven Einschnitte und Sparpolitik, die die Kanarischen Inseln durch die Zentralregierung in Madrid hinnehmen mussten sind die Schulden des Archipels im letzten Jahr um 18,69% angestiegen. Insgesamt sin 1,021 Milliarden Euro mehr zu Schuldenberg hinzugekommen. Damit haben die Kanarischen Inseln nun 6,483 Milliarden Euro Schulden. Der Schuldenberg macht damit 15,3% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der Kanaren aus, im Jahr 2013 waren es noch 13,3%.
Trotzdem sind die Kanarischen Inseln in ganz Spanien eine der Regionen mit den wenigsten Schulden was das BIP betrifft. Man liegt auf dem dritten Platz, nur Madrid (13,1% des BIP) und das Baskenland (15,1% des BIP) liegen niedriger bei der Verschuldung.
Als Gegengewicht auf den Kanarischen Inseln wurde ermittelt, dass die Unternehmen auf den Kanarischen Inseln den Schuldenberg von 204 Millionen Euro auf 187 Millionen Euro reduzieren konnten.
Am höchsten Verschuldet, was die reinen Zahlen angeht, ist Katalonien mit 66,813 Milliarden Euro, gefolgt von Valencia mit 40,085 Milliarden Euro. Andalusien hat 29,822 Milliarden Euro Schulden und Madrid 26,341 Milliarden Euro.
Was das BIP betrifft liegt Valencia mit 39,6% des BIP an erster Stelle bei der Verschuldung, Castilla-La Mancha hat 34,1% des BIP an Schulden, Katalonien 32,8% und die Balearen 30,2%.
Rechnet man alle Schulden der autonomen Regionen zusammen haben diese einen Schuldenberg von 250,237 Milliarden Euro, dies entspricht 23,2% des Bruttoinlandsproduktes der Regionen. – TF