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Pumpspeicherkraftwerk am Chira-Soria-Stausee einen Schritt weiter – Bis zu 200 Megawatt/Stunde möglich

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Gran Canaria – Offensichtlich bekommt das Projekt des Pumpspeicherkraftwerks am Chira-Soria-Stausee nun richtig Schwung. Die Zuständige Behörde auf Gran Canaria (Consejo Insular de Aguas) hat den Bau und die Nutzung des Elektronetzes genehmigt. Am kommenden Montag treffen sich nun der Inselpräsident Antonio Morales (NC) und der kanarische Präsident Fernando Clavijo (CC), dabei soll es auch darum gehen, dass die kanarische Regierung schnellstens die geforderte Umweltverträglichkeitsstudie abschließt. Dies ist nun der einzige noch fehlende Teil, damit der Bau endlich beginnen kann.

Laut Morales könnte der Bau dann in wenigen Wochen beginnen, sofern die Studie auch schnell abgeschossen ist. Das Budget für den Bau beläuft sich auf etwa 300 Millionen Euro, die Bauzeit wird auf 4 Jahre geschätzt.

Die Konzessionierung des Kraftwerks ist für 25 Jahre festgelegt, diese kann auch auf 50 Jahre erweitert werden. Seit „vielen Jahren ist die Nachfrage“ nach dem Kraftwerk da betonte Morales. Diese könnte nach Schätzungen rund 200 Megawatt Strom pro Stunde liefern. Das würde bedeuten, dass der gelieferte Strom aus erneuerbaren Energien auf Gran Canaria von derzeit 5-6% auf sage und schreibe 60 bis 70% ansteigen würde.

Bleibt abzuwarten ob auch die spanische Zentralregierung mit dem Kraftwerk einverstanden ist, denn diese hat in der Vergangenheit des Öfteren solche Vorhaben in letzter Sekunde verhindert. Möglich ist dies, weil die Verwaltung der Stromnetze in Spanien beim spanischen Stromnetz Verwalter liegt und nicht regional verwaltet wird. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Kraftwerk am Chira-Soria-Stausee soll schnellstens realisiert werden, vom 09.07.2015

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