Las Palmas – In Las Palmas wurde ein Mann wegen des sexuellen Missbrauchs seiner Stieftochter zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der 46-Jährige RS Francisco Javier hatte im Sommer 2006 die Tochter seiner Lebensgefährtin, die damals neun Jahre alt war, missbraucht. Das Mädchen leidet noch heute an einer depressiven Störung. Aufgeflogen ist der Missbrauch nur durch einen Besuch beim Frauenarzt, fünf Jahre nach der Tat.
Das Mädchen hatte Menstruationsprobleme und musste auch eine Frage nach sexuellem Kontakt beantworten. Auf dem Fragebogen vermerke sie dann schließlich, dass der erste sexuelle Kontakt mit neun Jahren stattfand. Daraufhin sprach der Arzt mit der Mutter und diese suchte das Gespräch mit Ihrer Tochter.
Das besonders Makabere an der Tat ist auch der Umstand, dass sogar der Stiefbruder, also der Sohn des nun verurteilten Mannes, ebenfalls sexuellen Missbrauch an dem Mädchen verübte. Der Teenager wurde bereits von einem Jugendgericht deswegen verurteilt.
Das Gericht wertete die Aussagen als sehr Glaubwürdig und verurteilten den Mann aufgrund der Aussagen und eines psychologischen Gutachtens. Zu der Haftstrafe kam noch eine 6.000 Euro Schmerzensgeldzahlung und ein Kontaktverbot für 12 Jahre. – TF