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Television Canaria bittet um 6 Millionen Euro um den Sendebetrieb aufrechterhalten zu können

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Kanarische Inseln – Die lokale TV und Radio Gruppe RTVC (Television Canaria) ist in finanzieller Schief-Lage und hat das Parlament der Kanarischen Inseln um eine zusätzliche Geldspritze in Höhe von 6 Millionen Euro gebeten um bis zum Jahresende das Konzept umzustellen. Zu diesem Zweck ist der Chef der Sendeanstalt Santiago Negrin vor dem parlamentarischen Ausschuss erschienen und hat die Nöte des Senders dargelegt.

Bisher mussten wohl 400 Mitarbeiter entlassen werden um den Sendebetrieb weiter aufrecht erhalten zu können. Budgetkürzungen von Seiten der Kanarischen Regierung in Höhe von 3,5 Millionen Euro für das laufende Jahr, haben mit dazu geführt das der Sender massive Einsparungen durchführen musste. Zudem brachen etwa 1 Million Euro Werbeeinnahmen weg.

Im Jahr 2008 hatte der Sender noch ein Budget von 61 Millionen Euro und eine durchschnittliche Quote von 10,2%. Aktuell liegt das Budget nur noch bei 27,9 Millionen Euro und einer Einschaltquote bei 5,3%, was zu weiteren Verlusten in den Werbeeinnahmen führte.

Mit dem neuen geforderten Geld will der Sender besonders am Wochenende das Programm wieder mehr Richtung Sport bringen und auch von Jugendmannschaften und Turnieren berichten zudem soll das Angebot in der Primetime umgestellt werden.

Alle Parteien stehen einer weiteren Geldspritze jedoch kritisch gegenüber und man will das Anlagen genau prüfen. Gleichzeitig forderte man aber auch mehr Transparenz vom Sender, also wofür wird welcher Betrag gezahlt etc.

Es sieht nach einer verfahrenen Situation aus und es könnte durchaus sein, dass die Sendeanstalt bald nicht mehr senden kann. – TF

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