Las Palmas – Die rund 40.000 Muslime auf Gran Canaria werden nach aktueller Planung bald eine neue Mega-Moschee bekommen. Nach verschiedenen Berichten soll die Moschee auf einem Grundstück der Stadt Las Palmas am Stadtrand, dessen Fläche mit 2.300 Quadratmetern angegeben wird, errichtet werden. Das eine Moschee auch auf Gran Canaria zu finden ist, ist nicht neu, eine befindet sich z.B. im schwulen Zentrum der Insel, dem CC Yumbo.
Die neue Moschee soll neben den Gebetsräumen auch ein Restaurant, einen Freizeit-Bereich, Sporthallen und eine Leichenhalle beherbergen.
Das Projekt wird von Saudi-Arabien finanziert, das Land, welches derzeit in der Kritik steht besonders den radikalen und extremen Islam in die Welt zu bringen.
Gelungen ist das Projekt wohl nur durch die Unterstützung von Javier Doreste (Podemos), der in der Stadtverwaltung das Amt der Stadtplanung innehat. Er hat dem Projekt zugestimmt, ohne das der Stadtrat hier eine Mitsprache hatte. Anwohner des geplanten Gebietes haben bisher vergeblich versucht das Projekt zu verhindern.
Spanien ist zwar eine tolerante und offene Gesellschaft, auch bei anderen Religionen, jedoch ist man gegenüber des Islam sehr stark vorbelastet durch die islamische Besetzung Spaniens zwischen 711 und 1492. Man traut den Menschen dieser Glaubensrichtung bis heute nicht 100%ig über den Weg. – TF