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Durch Fährunglück sind die Strände zwischen Las Palmas und Gando gesperrt

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Gran Canaria – Nach dem Fährunglück am vergangenen Freitag Abend liefen auch 60.000 Liter Treibstoff aus einer Leitung der Kaimauer ins Meer. Dieser Teppich hat sich immer weiter ausgebreitet, derzeit bedeckt er etwa eine Fläche von 10 Quadratkilometern und ist etwa 1 Millimeter dick. Die Regierung hat alle Strände zwischen San Christóbal und Gando (Flughafen) geschlossen. Die Einflüsse auf die Umwelt sind noch nicht absehbar.

Etwa 50% Teppichs können problemlos mechanisch eingesammelt werden, die restlichen 50% werden mit Chemikalien zersetzt, wie lange dieser Prozess dauert ist allerdings noch nicht ganz klar. Die Verantwortlichen gehen allerdings davon aus, dass im laufe des heutigen Sonntags alles beseitigt sein soll. Grund für die schnelle Beseitigung ist der Faktor, dass etwa 44% des ausgetretenen Treibstoffes konzentrierter Treibstoff war, der Rest war schon verdünnt und lässt sich leichter entfernen.

Unterdessen konnte die Entsalzungsanlage von Las Palmas ihren Betrieb wieder aufnehmen, jedoch wurde der Notfallplan der Stufe 2 bis nach Agüimes ausgeweitet. Sollte man an der Ostküste von Gran Canaria Beeinflussungen der Tierwelt beobachten bittet die Regierung darum die Notrufzentrale 1-1-2 zu informieren damit entsprechend gehandelt werden kann.

Unterdessen wurde von der Hafenbehörde berichtet, dass das Dock am Pier Nelson Mandela für sechs Monate nicht einsatzbereit sein wird die Reparaturkosten belaufen sich auf etwa 2 Millionen Euro.

Laut der Fährgesellschaft Naviera Armas hat die Fähre durch den Aufprall keine strukturellen Schäden genommen und kann den Betrieb bald wieder aufnehmen. Die Untersuchungen, wie es zu dem Stromausfall kam, halten an. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
In Las Palmas kracht eine Fähre in eine Kaimauer, 13 Verletzte und Treibstoff lief aus, vom 22.04.2017

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