Kanarische Inseln – Erneut ist es der Guardia Civil gelungen einen Drogenring auf den Kanarischen Inseln zu sprengen. Nach aktuellem Polizeibericht wurden 7 Personen im Alter zwischen 36 und 50 Jahren verhaftet. Sechs Männer und eine Frau sind es nach Angaben der Polizei. Drei von Ihnen seien Spanier, drei sind Kolumbianer und ein Marokkaner gehörte auch zu der Gruppe, die ihren Hauptsitz auf La Palma hatte.
Seit dem vergangenen Februar ist die Operation „Tridentis“ am Laufen gewesen. Bei der finalen Aktion wurde neben den Verhaftungen auch zehn Kilo Kokain sowie drei Kilo Haschisch sichergestellt. Zudem wurden 21 Fahrzeuge beschlagnahmt und ein Luxusanwesen des Bandenführers sowie das Restaurant seiner Frau versiegelt. Über das Restaurant wurde das Geld wohl gewaschen, so die Polizei.
Die Bande hatte sich auf die Einfuhr der Drogen vom spanischen Festland spezialisiert, dazu wurden Fahrzeuge mit doppelten Böden ausgestattet. Zur Verteilung auf den Inseln wurde ein etwas anderer „Trick“ angewendet. Ein Lastwagen der mit schweren Metallplatten beladen war, wurde in der Mitte ausgehöhlt, um so keine optische Aufmerksamkeit zu erregen. Dieses Fahrzeug wurde bei der letzten Aktion im Hafen von Teneriffa ebenfalls sichergestellt, die Ladung sollte nach Gran Canaria gebracht werden.
Alle inhaftierten Personen wurden vom Untersuchungsrichter in Haft geschickt. Mehrere Bankkonten der Personen wurden ebenfalls eingefroren.
Der geschätzte Umsatz der Bande belief sich auf etwa 1 Million Euro pro Monat. Gute Arbeit! – TF