Kanarische Inseln – Die Zahl der Einwohner der Kanarischen Inseln ist im ersten Halbjahr 2018 angewachsen, derzeit leben 2.188.626 Menschen auf allen Inseln des Archipels. Das sind 11.578 Menschen mehr als es noch am 1. Januar 2018 der Fall war. Allerdings liegt der Anstieg nicht an der hohen Anzahl an Neugeborenen, denn diese gab es weniger. Die Zuwanderung von Ausländern und Spaniern vom Festland hat dazu beigetragen, dass die Einwohnerzahl auf den Kanaren gestiegen ist.
Damit liegen die Kanaren unter dem TOP 3 der Provinzen, in denen es den höchsten prozentualen Zuwachs der Bevölkerung gab. Auf dem ersten Platz liegen die Balearen (+0,83%), dann folgt Madrid (+0,58%) und anschließend die Kanaren (+0,53%). Alle Angaben stammen vom nationalen Statistikinstitut von Spanien.
Insgesamt seien 20.304 Menschen aus dem Ausland und vom Festland in den ersten sechs Monaten des Jahres auf den Kanaren eingewandert, allerdings wanderten auch 6.586 Menschen wieder ab, daher ergibt sich ein Nettozuwachs von 13.718 Personen. Hinzu kommen die Neugeborenen abzüglich der Sterbefälle.
In ganz Spanien sind derzeit 46.733.038 Einwohner registriert, ein Zuwachs von 74.591 Personen, auch hier liegt es daran, dass die Zuwanderung dafür gesorgt hat, dass mehr Menschen im Land leben.
Die meisten Immigranten in Spanien, im ersten Halbjahr 2018, stammen aus Venezuela, Kolumbien und Marokko. Den höchsten prozentualen Anteil an Abwanderern gab es aus Großbritannien, Ecuador und Rumänien. In realen Zahlen ist die Abwanderungsrate bei den Rumänen (19.946 Rückwanderungen), Briten (13.510 Rückwanderungen) und Marokkanern (11.249 Rückwanderungen) am höchsten.
Aber auch Spanier haben das Land verlassen, die Top 3 Auswanderungsziele der Spanier waren Großbritannien, Frankreich und die USA. – TF
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