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Im August mangelte es an Hitzewellen, trotzdem war es im Schnitt wärmer und feuchter als üblich

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Kanarische Inseln – Laut einer Mitteilung der staatlichen Wetteragentur AEMET war der vergangene August auf den Kanarischen Insel von den wenigsten Hitzewellen betroffen seit dem August 2014. „Es wurden keine relevanten Hitzewellen registriert“, so lautet die Zusammenfassung von AEMET. Allerdings gab es auf der Inselgruppe „eine leichte Anomalie, die in den mittleren und höheren Regionen sowie den westlichen Inseln ausgeprägter war“. Damit meinen die Wetterfrösche eine um 0,5°C höhere Durchschnittstemperatur als sonst in einem August.

Es gab eine „ununterbrochene Anwesenheit von tropischen Nächten an den Küsten der Inseln“. Dies wird als „bemerkenswertes Merkmal“ des Klimas für die Kanarischen Inseln in diesem Jahr betrachtet.

Auch die Feuchtigkeit war auf den Kanaren im August besonders hoch und damit eher ungewöhnlich. Dies war die Folge eines Niederdruckzentrums, welches am 12. und 13. August zwischen den Inseln und der Sahara auftrat, dies brachte hohe Luftfeuchtigkeit auf die Kanaren und auch teilweise Regen. Damit entstand ein eher subtropisches Klima auf den Kanaren. Die letzten Regenfälle auf den Kanarischen Inseln in einem August gab es 2015, davor war es dann 2005. Daran kann man sehen, dass Regen in diesem Sommermonat mehr als ungewöhnlich ist.

Eventuell hat man dies auch den Passatwinden zu verdanken, denn diese waren besonders an der Ostküste von Gran Canaria und im Südosten von Teneriffa deutlich abgeschwächt. Erst zum Monatsende hin, da gab es ein paar windige Tage, zwischen dem 29. und 31. August wurden teilweise Böen von 70 km/h registriert. In der Wetterstation von Agaete gab es am 29. April den Spitzenwert von 114 km/h. – TF

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