Kanarische Inseln – Der vergangene Januar war ein recht kalter Monat, so wurde die niedrigste Temperatur seit 1969 gemessen. Auf Fuerteventura konnte man an einem Tag mit 13,7°C die niedrigste Temperatur seit fast 50 Jahren feststellen. In fast 60% des Gebietes der Kanaren wurden Temperaturen registriert, die kälter waren als im Durchschnitt der letzten Jahre. Besonders auf den östlichen Inseln Lanzarote und Fuerteventura sowie den Küstengebieten auf Gran Canaria und Teneriffa war es wesentlich kühler als üblich.
Die westlichen Inseln La Gomera, La Palma und El Hierro hingegen wurden teilweise als zu warm registriert. Im Schnitt war es 0,5°C kühler als sonst, kaum spürbar, wenn man es so betrachtet, der Schnitt wurde aber nach oben gepuscht durch drei kleine Wärmeperioden am 2. 10. und 22. Januar gab es Temperaturen von 27-28°C in den Gebieten Mogán, Tacoronte, Güímar und Granadilla de Abona. Die höchste Temperatur gab es am Flughafen Teneriffa Süd mit 28,1°C.
Allerdings stürzte am Monatsende das Thermometer deutlich nach unten. So gab es an der Station auf dem Teide in einer Höhe von 3.500 Metern einen Tiefstwert von MINUS 14,5°C, normalerweise haben wir dort oben Temperaturen von -0,6°C um diese Jahreszeit. Auf dem Flughafen von Lanzarote gab es in der Zeit einen Tiefstwert von 6,7°C, der kälteste seit 2006. Trotzt der niedrigen Temperaturen, es gab mehr Sonnenstunden als üblich. Die Wetterstationen registrierten zwischen 10 und 40% mehr Sonneneinstrahlung als sonst.- TF