San Bartolomé de Tirajana – Der amtierende Bürgermeister von San Bartolomé de Tirajana, Marco Aurelio Pérez, gilt als heißer Favorit für den Posten des PP-Kandidaten für den Inselpräsidenten von Gran Canaria. Es gibt auch Spekulationen darüber, dass er aber auch beide Ämter bekleiden könnte, sprich Inselpräsident und Bürgermeister in San Bartolomé de Tirajana. Dazu wurde er nun selbst befragt, er sagte darauf, „Ich mag Doppelkandidaturen nicht“. Wenn er sich an einem Projekt beteilige, dann will er „nicht auf halbem Weg“ stehen bleiben.
Derzeit wird innerhalb der PP noch debattiert, welchen Kandidaten man für den Posten des möglichen Inselpräsidenten aufstellen will. Diese Entscheidung sollte binnen zwei Wochen getroffen werden. Danach will Pérez dann erst darüber sprechen. Die Entscheidung hängt ja nicht nur von Ihm ab.
Vor wenigen Tagen tauchte ein Artikel in der nationalen Presse auf, der Maspalomas als die Sex-Hochburg der Welt betitelte, man hat überall Sex, in den Dünen besonders, dann auch noch in endlosen Swingerclubs und mit endlos vielen Partnern. Darauf wurde Pérez auch angesprochen, er sagte, er habe den „Artikel nicht gelesen“ und er glaubt auch, dass „ein konkurrierendes Touristenziel dahinter steckt“. In jedem Jahr tauchen solche Artikel immer wieder auf, die besonders dann, wenn ein schwules Event wie der vergangene Winterpride stattfanden, schlechte Stimmung verbreiten sollen. Es wird auch in dem Artikel behauptet, dass der Sextourismus der Hauptmotor des Erfolges der südlichen Gemeinde ist.
Keiner dieser Artikel spiegel die Wahrheit wieder, das glaubt auch Pérez. Er sagte „Prostitution und Sex hat schon immer existiert“, besonders da wo viele Urlauber sind. Er würde dies gerne nur „wissen, wenn die Menschen vor Ort darüber klagen würden“, das ist aber nicht der Fall, also kann es nicht so schlimm sein. Aus diesem Grund haben auch wir hier bei Infos-GranCanaria.com den Artikel gar nicht erst verarbeitet. – TF
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