San Bartolomé de Tirajana – In der Gemeinde im Süden von Gran Canaria hat die Seprona (Naturschutzpolizei der Guardia Civil) einen Landwirt wegen Tierquälerei und illegalem Waffenbesitz verhaftet. Wie im Bericht zu lesen, wurde dem Landwirt bereits 2017 von einem Gericht eine Auflage gemacht, wie man die Tiere halten solle. Laut Bericht gab es im vergangenen Jahr eine Untersuchung aufgrund von Beschwerden, dabei wurden „zahlreiche Unregelmäßigkeiten bei den Tieren, bis hin zur Kriminalität erreicht“, heißt es weiter.
Nun war die Seprona mal wieder dort um die aktuelle Lage zu überprüfen und entdeckte dabei einen Graben in dem die Leiche einer Ziege und mehrere Mischlingshunde ohne jedwede Dokumentation (Chips etc.) sowie mit offenen Wunden entdeckt wurden.
Dies allein hatte ausgereicht, um den Landwirt wegen Tierquälerei festzunehmen, allerdings wurde bei der Festnahme und Untersuchung dann auch noch eine Maschinenwaffe des Typs Star RU 1935 entdeckt, dazu gab es auch keinerlei Dokumentation und auch die Herkunft der Waffe war nicht zu klären.
Daher wird der Landwirt sich nun nicht nur wegen Tierquälerei verantworten müssen, sondern auch der Punkt des illegalen Waffenbesitzes wird hinzukommen. – TF