Gran Canaria – Die Zahl der Unfallopfer auf Gran Canaria die durch Unfälle auf den Straßen der Insel verursacht wurden, ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Dies geht aus einem Bericht des DGT, also des Straßenverkehrsamtes der Provinz, hervor. Im vergangenen Jahr gab es demnach 787 Unfälle mit Opfern auf den Straßen von Gran Canaria. 1.224 Menschen wurden dabei nur leicht verletzt und mussten nicht ins Krankenhaus, 54 Menschen wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und davon starben 16 Menschen. Direkt am Unfallort gab es 11 Todesopfer zu beklagen.
Im Jahr 2016 wurden auf Gran Canaria nur 460 Unfälle mit menschlichen Opfern registriert. Die Zahl der Todesopfer direkt am Unfallort hat sich von 2016 auf 2017 fast verdoppelt. Alles Zahlen die nicht ermutigen.
Die schwersten Unfälle gibt es in den sogenannten „schwarzen Flecken“, das sind Bereiche auf den Straßen von Gran Canaria, in denen es statistisch die meisten Unfälle gibt. Die Statistik wurde eingeführt, um festzustellen, welche Straßenabschnitte besonders gefährlich sind und wo ggf. etwas gemacht werden sollte. Dabei werden Unfälle an derselben Stellen mit einer maximalen Entfernung von 100 Metern zueinander registriert. Insgesamt gibt es derzeit 11 solcher Stellen. Laut DGT befinden sich zwei davon auf der GC-1, drei davon auf der GC-3 einer auf der GC-191 und einer auf der GC-10, die restlichen befinden sich auf kleineren Straßen.
Der stetig steigende Verkehr auf der Inseln macht es nicht sehr wahrscheinlich, dass die Zahl der menschlichen Opfer in diesem und den kommenden Jahren sinken wird. – TF