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Der Winter 2018/2019 war viel zu warm und viel zu Trocken auf den Kanaren

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Kanarische Inseln – AEMET hat die Wetterdaten des vergangenen Winters 2018/2019 ausgewertet und kommt zu dem Entschluss, dass der Winter als deutlich zu heiß und viel zu trocken eingestuft werden muss. Die Temperaturen waren überdurchschnittlich hoch und der mangelnde Regen sei extrem gewesen. Auch für den nun beginnenden Frühling sieht AEMETs Experte Jesús Agüera keine „Verbesserung“. Die Temperaturen in April, Mai und Juni werden über dem Normalwert liegen und die Regenfälle werden ebenfalls deutlich geringer ausfallen als üblich, so das Fazit.

Das Frühjahr 2018 war „ziemlich verregnet“ sagte Agüera, aber dieses Jahr deutet alles darauf hin, dass wir „auf den Kanaren einige Zeit lange stabile (hohe) werte haben werden“. Ein Grind dafür ist die hohe Konzentration an Treibhausgasen in der Atmosphäre, obwohl wir kaum bis keine neuen Gase hinzufügen. Denn „die Konzentration an Gasen reicht für mehrere Jahrzehnte, um uns weiter aufzuwärmen“, so Agüera.

Was den vergangenen Winter betrifft, sei besonders der Mangel an Frosttagen im Dezember anzumerken, es gab keinen Tag, an dem das Thermometer auf dem Teide unter Null Grad gesunken ist zudem gab es nicht einen einzigen Milliliter Niederschlag, das ist mehr als ungewöhnlich. Den letzten spürbaren Regen gab es im vergangenen November, aber auch die Menge war deutlich geringer als üblich. Es war der trockenste Dezember der Wetteraufzeichnungen der Kanarischen Inseln.

Die Temperaturen in den Wintermonaten lagen im Schnitt 1 °C über dem Normalwert. – TF

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