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GC-1 soll bis Ende 2020 in Teilen auf vier Spuren augeweitet werden

Telde – Die Regierung der Kanarischen Inseln plant die GC-1 zwischen La Mareta und Jinamar in beiden Fahrtrichtungen um jeweils eine Spur zu erweitern, damit gäbe es in beide Richtungen vier Fahrspuren, insgesamt also acht. Bis zum Ende des Jahres 2020 wäre das wohl realisierbar und kostet etwa 5,85 Millionen Euro. Damit scheint eine der Lösungen des täglichen Staus doch näher als bisher angenommen, denn die Finanzierung des Projektes würde über den Staatsvertrag zum Straßenbau geschehen.

Ein schnelles Verfahren sei ohne Probleme möglich schildert der Vizepräsident der Regierung, Pablo Rodríguez, denn „es ist nicht erforderlich, allgemeine Pläne zu ändern oder eine Umweltverträglichkeitsstudie anzufertigen, da der geplante Bereich, städtebaulich genutzt ist und das zu nutzende Land ebenfalls als freier Raum klassifiziert ist, was die Sache deutlich erleichtert“. Er glaubt zudem fest daran, dass der Trichter-Effekt in diesem Bereich durch eine vierte Spur deutlich abgemildert werden wird. Besonders in Fahrtrichtung Süden.

Damit das Ganze realisierbar ist, müssten aber Enteignungen stattfinden, hier sieht man aber weniger Probleme, denn es geht um dringende Bedürfnisse des allgemeinen Interesses. Bedeutet also die Regierung muss hier noch ein wenig Land enteignen, was natürlich bezahlt wird und dann kann es losgehen.

„Das komplizierteste an dem Projekt sind die zwei Fußgängerbrücken, die ebenfalls vergrößert werden müssten“, so Rodríguez. Vermutlich müssten „die alten abgerissen werden und zwei komplett neue gebaut werden“.

Das Projekt wurde von Técnica Canaria SA geplant, dabei seien in manchen Bereichen vorhandene Asphaltflächen eingeplant worden und in anderen Bereichen müsse halt etwas Land hinzugewonnen werden, damit die GC-1 da überhaupt verbreitert werden kann. In Fahrtrichtung Norden können zwischen Alcampo (La Mareta) und Las Terrazas beispielsweise die Auffahrts- und Abfahrts-Spuren umgewandelt werden, dadurch gewinnt man recht schnell eine vierte Fahrtspur. Ähnliche Umwandlungen sind an allen derzeit vorhandenen Auffahrten und Abfahrten geplant. Also nur in kleineren Bereichen muss wirklich komplett neu gebaut werden.

Ob dies wirklich die Lösung des Problems darstellt, wird sich wohl erst zeigen, wenn das Projekt tatsächlich realisiert wurde. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Kurzfristige Lösung für täglich verstopfte GC-1 nicht in Sicht – Aber es gibt gute Ansätze, vom 27.02.2019

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