Gran Canaria – Das Getrommel vor den Wahlen auf den Kanarischen Inseln, die am 26. Mai stattfinden, wird etwas lauter. Nachdem die Partei PP nun alle Wahllisten für alle anstehenden Wahlen auf den Kanarischen Inseln präsentiert hat, sagte der Präsidentschaftskandidat für Gran Canaria, Marco Aurelio Pérez das er, sobald er im Amt ist, die Insel Gran Canaria „in den nächsten vier Jahren erheblich zu fördern und den Wirtschaftsmotor richtig in Gang zu setzen“. Dies ist etwas, dass sich seit der „Führung durch die NC und PSOE stark gezügelt hat“, sagt er.
Nun dies kann man von Ihm selbst auch behaupten, wer blockiert seit Jahren denn den Bau des geplanten Siam Park im Süden von Gran Canaria, er persönlich. Die Regierung um Antonio Morales und gar die Regierung der Kanaren wollten schon lange, dass der Park gebaut wird. Zudem gibt es hier noch mehr Beispiele.
So wirft der Bürgermeisterkandidat für San Bartolomé de Tirajana, Paco Pérez (UxGC, Unidos pro Gran Canaria) der scheidenden Regierung (PP / Marco Aurelio Pérez) vor, sich nicht um die Gebiete der Gemeinde gekümmert zu haben, die vom „Aussterben“ bedroht sind. Als konkretes Beispiel nannte er gegenüber MaspalomasAhora das Gebet rund um Juan Grande. Die Einwohner dort beklagen sich schon sehr lange, dass man sie vergessen hat und das nichts für den Bereich getan wird. So sei es „kein Wunder, dass Junge Menschen wegziehen“, besonders auch unter dem Aspekt des „zu teuren Wohnraums“. Hier will er mit einem Förderprogramm dazu beitragen, dass wieder bezahlbarer Wohnraum entsteht und dies wird dazu führen, dass junge Menschen in die leeren Gebiete ziehen, dadurch werden diese „Wiederbelebt“.
Im Gegensatz dazu kann beispielsweise der amtierende Inselpräsident von Gran Canaria, Antonio Morales (NC) einige erfolge für sich verbuchen. Sei es die massiven Fortschritte im Bereich der erneuerbaren Energie oder auch die gute wirtschaftliche Lage der Insel, einen Wirtschaftsmotor brauch man nicht anwerfen, man muss diesen nur am Laufen halten. Mit Blockaden, wie beim Siam Park Gran Canaria wird dies allerdings recht schwer werden. – TF