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Risco Caído bleibt bis Dezember für Besucher gesperrt!

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Gran Canaria – Das vor kurzen zum Weltkulturerbe ernannte Risco Caído wird für Besucher sicherlich ein Anziehungspunkt, aber das Gebiet bleibt bis zum Dezember für Besucher gesperrt. Das Interpretationszentrum in Artenara muss auf den exakten Nachbau von Risco Caído ebenfalls bis November warten. An diesem Samstag wird zunächst das Interpretationszentrum des Cabildo in Artenara eröffnet, darin soll ein genauer Nachbau des Risco Caído ausgestellt werden, dieser Nachbau wird in Madrid hergestellt und ist noch nicht fertig, es soll bis November in Artenara eintreffen. Der Hauptsitz der Stiftung wird in Tejeda eröffnen, von dort aus wird das Biosphärenreservat verwaltet, das geplante Besucherzentrum hat jedoch noch keinen Standort und kein abschließendes Projekt.

Der exakte Nachbau der Höhle Nummer 6 soll den Besuchern dann ermöglichen das ganze Jahr über die astronomischen Eigenschaften dieser Höhle näherzubringen. Die Nachbildung wird derzeit von der Firma Factum Arte angefertigt, die Regierung rund um Antonio Morales glaubt, dass dieses Herzstück des Interpretationszentrums bis Ende des laufenden Jahres in das Zentrum eingeführt wird.

Auch die Höhle Nummer 6 selbst wird für den Zugang bis Ende des Jahres gesperrt sein, es finden geplante archäologische Arbeiten in Risco Caído statt, erst danach können Besucher die Höhle wieder besuchen.

Das Besucherzentrum hat noch keinen festen Standort, weil es verschiedene Möglichkeiten in Artenara und Tejeda gibt, diese werden derzeit noch von der Regierung untersucht und geprüft. Die Finanzierung des Besucherzentrums wird komplett vom Cabildo getragen. Allerdings soll sich wohl auch die Regierung der Kanaren, der spanische Staat und die EU an manchen Kosten beteiligen.

Durch den neuen Status von Risco Caído und der Landschaft drumherum ist es erforderlich alle zwei Jahre eine „Bewertung“ durchzuführen, diese vorgegebenen Maßnahmen der UNESCO bringen natürlich auch Kosten mit sich. Zudem soll wohl ein spezieller Brandschutzplan für das Gebiet ausgearbeitet werden, um das Weltkulturerbe so gut wie möglich zu schützen. Eine weitere Aufgabe sei es, die archäologischen Stätten in dem Gebiet einer kompletten Bestandsaufnahme zu unterziehen, daher ist der Zugang auch bereits gesperrt, denn dies ist eine kurzfristige und verpflichtende Maßnahme.

In den Berg-Gemeinden von Gran Canaria keimt Hoffnung auf, das diese Wende in der Geschichte der Gemeinden dazu führen könnte, dass der Bevölkerungsschwund gestoppt wird. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Risco Caído und die Montañas Sagradas wurden zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt, vom 07.07.2019

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