Gran Canaria – Es gab erneut ein Seebeben zwischen Gran Canaria und Teneriffa, wieder im Gebiet des sogenannten Enmedio-Vulkans. Laut Angaben des geologischen nationalen Instituts ereignete sich das Beben am gestrigen Mittwochmorgen gegen 07:45 Uhr in einer Tiefe von 25 Kilometern, es hatte eine Stärke von 3,2 auf der Richterskala. In dem Gebiet treten Erdbeben recht häufig auf, daher wird es auch ständig beobachtet und sogar weiter erforscht.
Bei den Forschungen ist den Experten der Universität Sevilla und des Labors für Astronomie, Geodäsie und Kartografie der Universität Cádiz aufgefallen, dass die beiden Inseln Teneriffa und Gran Canaria eine minimale Bewegung aufeinander zu machen. Bei aktueller Bewegungsgeschwindigkeit wird es noch mehrere Millionen Jahre dauern, aber die Inseln werden irgendwann zu einer Landmasse zusammenschmelzen. Darüber haben die Experten kürzlich auch im Fachmagazin Journal of Geodynamics berichtet.
Sollten die Störungen zwischen den Inseln an Intensität zunehmen könnte sich der Annäherungsprozess sogar beschleunigen, dies kommt aber auf die Schwere der Störungen an. – TF