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Umsatzrückgang im Tourismus 2018 – Trotzdem zweitbestes Ergebnis der Geschichte

Kanarische Inseln – Die rückläufigen Zahlen im Tourismus 2018 haben sich auch beim Umsatz bemerkbar gemacht, nach sechs aufeinanderfolgenden Jahren des Wachstums verloren die Unterkünfte auf den Kanarischen Inseln 1,8% Umsatz 2018, verglichen mit 2017. Trotzdem generierten die Unterkünfte noch einen Umsatz von mehr als 4,061 Milliarden Euro. Das ist der zweithöchste Wert in der Geschichte. Nur 2017 lag man 77,5 Millionen Euro höher als 2018.

Vergleicht man den Umsatzrückgang mit dem Rückgang der Touristen (-1,5%) und dem Rückgang der Übernachtungszahlen (-3,6%), wird schnell klar, dass die Zimmerpreise im Schnitt etwas teurer gewesen sein müssen. In der Tat stieg der durchschnittliche Zimmerpreis 2018 um 1,9%, das entspricht dem normalen Preisanstieg alles Kosten auf den Kanarischen Inseln und ist damit weder überteuert noch abzocke gewesen.

Eine Krise kann sich so nicht bezeichnen lassen, besonders wenn man berücksichtigt, dass der Umsatz im Jahr 2009 bei knappen 2,2 Milliarden Euro lag. Auch wenn man schaut, welche Destinationen wieder auf dem Markt waren, wie Ägypten oder die Türkei, dann ist klar, dass sich ein Teil der Urlauber wieder dorthin wendet, in der Regel der hier eher unbeliebte All-Inklusive-Gast.

Schaut man sich nun die Inseln genauer an, stellt man fest, dass auf Teneriffa der meiste Umsatz generiert wurde, 1,471 Milliarden Euro (-1,5%), Gran Canaria folgt mit 1,199 Milliarden Euro (-2,5%), dann Lanzarote mit 683 Millionen Euro (-0,63%) und Fuerteventura mit 630 Millionen Euro (-3,78%).

Bei den kleineren Inseln liegt La Palma mit 38,5 Millionen Euro (-5,49%) vor La Gomera mit 36,7 Millionen Euro (-5,14%) und El Hierro mit 2,6 Millionen Euro (+3,28%), letztere ist, wie man sieht, die einzige Inseln der Kanaren, die im Jahr 2018 einen Zuwachs zu vermelden hatte.

Für Hotels ist es auf den Kanaren etwas schlimmer (-2,2%) gewesen als für Ferienunterkünfte der Kategorie Apartment, Ferienwohnung, Ferienhaus (-0,4%).

Trotzdem wirkte sich der Umsatzrückgang nicht auf die Zahl der Beschäftigten aus, im Gegenteil, die Zahl der Beschäftigten wuchs auch im Jahr 2018 weiter an. In den klassischen Hotels arbeiten derzeit 3,2% mehr als noch 2017 und in den Apartments, Ferienwohnungen und Ferienhäusern arbeiten derzeit 0,2% mehr Menschen. – TF

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