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Zahl der Straßenverkehrsdelikte auf den Kanaren seit 5 Jahren um 107% gestiegen

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Kanarische Inseln – Die Anzahl der Verkehrsdelikte auf den Kanarischen Inseln steigt stetig an, seit 2013 um ganze 107%, so ein aktueller Bericht des Straßenverkehrsamtes. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 4.800 Insulaner wegen Delikten im Straßenverkehr bestraft. Die meisten von Ihnen wegen Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Jeder dritte kontrollierte fuhr ohne Führerschein oder das Punktekonto war bereits leer. Die Anzahl der ausgesprochenen Haftstrafen hat sich seit den letzten fünf Jahren verdoppelt.

Damit sind die Kanaren zwar nicht die schlimmste Region in Spanien, aber man liegt auf Platz sechs. Am schlimmsten war es in Katalonien, Andalusien und Valencia. Dann folgt Madrid und Galizien. Vor fünf Jahren, also 2013 gehörten die Kanarischen Inseln noch zu den Regionen in Spanien mit den wenigsten Verurteilungen wegen Verkehrsdelikten, evtl. wurden auch einfach nur die Kontrollen besser.

Erschreckend ist auch, das die Anzahl der Canarios, die einen Alkoholtest verweigerten dreimal höher lag, als noch 2013, man kann den Alkoholtest verweigern, wird dann aber pauschal verurteilt, dies waren 101 Personen im Jahr 2018.

In ganz Spanien gab es 89.264 Verurteilungen wegen Straßenvergehen, dies sind 34% aller Verurteilungen wegen Straftaten im Land. Auf den Kanarischen Inseln waren es davon 5,3%. Insgesamt sind die Delikte um etwa 9.000 angestiegen, verglichen mit 2017, der größte Anteil davon steht im Zusammenhang mit Drogen und Alkohol, genauer gesagt 56.000 Verurteilungen gab es deswegen.

Etwa 90% der Taten wurden sofort vollstreckt, sprich die „Multa“ also das Knöllchen wurde sofort an Ort und Stelle bezahlt davon waren 60.352 so schlimm, dass der Führerschein sofort vor Ort und Stelle eingezogen wurde. – TF

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