Kanarische Inseln – Die erste vollständige Statistik des Jahres befasst sich mit der Zahl der Todesopfer durch Ertrinken auf den Kanarischen Inseln. Denn am Montag, also auf Silvester gab es noch ein Todesopfer zu verzeichnen, eine Frau starb auf Fuerteventura durch Ertrinken im Meer. Insgesamt sind damit 56 Menschen auf den Kanarischen Inseln im Jahr 2018 durch Ertrinken ums Leben gekommen. Eine deutliche Reduzierung zum Jahr 2017 von 39,8%! Denn im Jahr 2017 starben 93 Personen auf den Kanaren durch Ertrinken.
Damit liegt die monatliche Quote bei 5 Todesopfern für das Jahr 2018, im Jahr 2017 waren es noch 8 Todesopfer, im Schnitt pro Monat. Die Kanarischen Inseln liegen in ganz Spanien damit auf dem dritten Platz der Zahl der Todesopfer. Lediglich in Andalusien und Galizien sind mehr Menschen durch Ertrinken ums Leben gekommen.
Ertrinken ist damit auf den Kanarischen Inseln im Übrigen die Todesursache Nummer eins für unnatürlichen Tod, der Grund liegt damit sogar noch vor den tödlichen Verkehrsunfällen. Wie beim Straßenverkehr auch ist Rücksichtlosigkeit der Hauptgrund für eintretende Todesfälle auf den Kanaren, Menschen überschätzen sich und sterben.
Die meisten Todesopfer gab es im Meer zu beklagen, 85% aller Todesopfer wurden hier entdeckt. 5% starben in Schwimmbädern/Pools sowie 5% in Meerwasser-Pools und 5% durch andere Arten des Ertrinkens (Badewanne etc.). – TF