Kanarische Inseln – Gestern hat das spanische Statistikinstitut (INE) aktuelle Daten über die Todesfälle im Land veröffentlicht. Auf den Kanarischen Inseln sind in den ersten 45 Wochen des laufenden Jahres 14.248 Todesfälle aufgetreten, laut INE sind dies 5,2 % mehr als im gleichen Zeitraum 2019. In ganz Spanien starben 423.790 Menschen in diesem Zeitraum und damit 18,73 % (+66.852) mehr als im gleichen Zeitraum 2019.
Alleine in der Woche zwischen dem 2. und 8. November registrierte das INE in Spanien 10.207 Todesfälle und damit 2.546 mehr als in der gleichen Woche 2019. Interessant dabei ist, dass 1.054 Todesfälle davon im Zusammenhang mit COVID-19 registriert wurden, also knapp 50 % der Todesfälle die es in der Woche mehr gab.
Das INE hat auch die aktuellen erhöhten Todeszahlen mit den Corona-Todesfällen abgeglichen. Von den 66.852 zusätzlichen Todesfällen in Spanien in diesem Jahr stammen 39.345 aus der Corona-Pandemie. Die restlichen 27.507 Todesfälle wurden bisher statistisch nicht genau aufgeschlüsselt.
In keiner Region von Spanien gab es weniger Todesfälle als im Vorjahreszeitraum.
Das INE will nun mit historischen Daten seit dem Jahr 2000 ermitteln wie groß die Varianz zwischen den aktuellen Todeszahlen im Land und den durchschnittlichen Todesfällen der letzten 20 Jahre ist. Allerdings rechnet das INE nicht damit früh die Daten bereitstehen zu haben, nach derzeitigen Schätzungen wird man frühstens in einem Jahr einen solchen Vergleich vorlegen können. Man will verhindern, dass die Daten „überschätzt oder unterschätzt werden können“. – TF
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